Der Navman F20 bietet keine technischen Spielereien. Der Hersteller hat einfach ein bedienerfreundliches Basisnavigationssystem entwickelt. Der Sirf-Star-III-GPS-Empfänger ist in das Gerät integriert. Alle Karten der Region sind auf dem Navigationsgerät vorinstalliert. Für zusätzliches Kartenmaterial nutzt man gegebenenfalls den SD-Steckplatz. Beim ersten Einschalten des Navman F20 müssen verschiedene Einstellungsfragen beantwortet werden. Beispielsweise ist die Auswahl einer regionalen Karte erforderlich, und es muss angegeben werden, ob die Anzeige in Meilen oder Kilometern erfolgen soll. Dieser Vorgang ist jedoch sehr einfach und schnell durchzuführen.
Wenn keine Richtungsangaben benötigt werden, besteht die Möglichkeit, die Option „Freie Fahrt“ zu wählen. Der Navman F20 verfolgt dann lediglich die verschiedenen Standorte während der Fahrt. Zur Eingabe eines bestimmten Ziels gibt es mehrere Optionen. Es kann eine Straße oder eine Kreuzung eingegeben oder über die Postleitzahl beziehungsweise Stadt und Gebiet nach einer Adresse gesucht werden.
Die Tastatur am Bildschirm ist sehr klein. Deshalb könnte sich die Bedienung für Menschen mit sehr großen Händen als schwierig erweisen. Es können Standorte aus der Liste mit Favoriten oder kürzlich eingegebenen Adressen ausgewählt werden, die Fahrt nach Hause kann aber auch durch Drücken des Symbols „Nach Hause“ erfolgen. Der Navman F20 berechnet die Routen entweder nach der kürzesten Zeit oder der kürzesten Entfernung. Wer auch Informationen über Mautstraßen, unbefestigte Wege oder Fährdienste benötigt, kommt im Menü über die Option „Präferenzen“ zu den Informationseinstellungen.
Das Gerät kann die Route anpassen, wenn man sich verfahren hat. Außerdem bietet es Routendemonstrationen und zeigt Radarwarnungen an. Ein Nachteil des Navigationsgeräts besteht in der fehlenden Routenplanung für mehrere Ziele.
Der Navman F20 verfügt über Kartenansichten in 2D und 3D sowie Tag- und Nachtanzeigen. Im 3D-Bildschirmmodus zeigt der Navman F20 Informationen wie die aktuelle Straße und den Namen der nächsten Straße auf der gewählten Route, die Richtung und den Abstand bis zum nächsten Abbiegen, den GPS-Status, eine Zoom-Taste und ein Informationssymbol. Beim Drücken dieses Symbols lädt das Gerät eine Seite, der die noch verbleibende Entfernung bis zum Ziel, die geschätzte Ankunftszeit, die aktuelle Zeit, die aktuelle Geschwindigkeit, die Richtung und die verbleibende Batterielebensdauer entnommen werden kann.
Der Navman F20 kann auch Anweisungen in Textform anzeigen. Er verfügt über Spezialmodi, die die nächste Abzweigung auf der Route und eine Zusammenfassung der kompletten Route präsentieren. Alle diese Informationen werden durch Sprachangaben ergänzt. Der Navman F20 unterstützt jedoch keine Text-Sprach-Umwandlung, so dass nur allgemeingültige Anweisungen erteilt werden (zum Beispiel nach circa 30 Metern links abbiegen). Straßennamen werden nicht genannt.
Der Navman F20 beinhaltet eine umfangreiche Datenbank mit Sonderzielen, aufgegliedert in die Kategorien „Grundsätzliche Angaben“ (Tankstellen, Hotels, Geldautomaten) und „Spezielle Angaben“ (Freizeitparks, Konzerthallen, Denkmäler und so fort). Einige der Angaben sind jedoch veraltet. Zum Beispiel ergibt die Suche nach Restaurants und Bars in bestimmten Vierteln von San Francisco (wo das Gerät getestet wurde) Vorschläge von Etablissements, die gar nicht mehr in Betrieb sind.
Testresultate
Aus dem Kaltstart benötigt das Gerät circa 3 Minuten, um eine GPS-Ortung durchzuführen. Das erneute Starten erfolgt wesentlich schneller. Der Navman F20 verfolgt beim Umherfahren in der Stadt die Position ganz genau.
Im Rahmen des Tests wird ein bestimmtes Ziel eingegeben. Der Navman F20 gibt sofort einen Vorschlag für einen Weg aus. Die Richtungsangaben sind sehr präzise, und das Gerät kann die Route schnell neu berechnen, wenn man sich verfährt. Es ist jedoch sehr schwierig, die Sprachangaben selbst bei voller Lautstärke gut zu verstehen. Die Batterielebensdauer des F20 beträgt etwa 3,5 Stunden.
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