Mit KPMG hat ein weiteres Analystenhaus der IT-Branche beste Aussichten bescheinigt. Nach dem European Information Technology Observatory (EITO) und Eurocom erklärte nun Bruno Wallraf, Partner und Leiter des Electronics-and-Software-Netzwerkes von KPMG, dass Unternehmen planen, ihre IT-Ausgaben für einheimische Serviceanbieter zu erhöhen.
Vor einem Jahr habe nur jedes dritte Unternehmen (35 Prozent) erklärt, mehr Aufträge an regionale Anbieter vergeben zu wollen. Nun wolle bereits jedes zweite (51 Prozent) in den kommenden zwei Jahren seine Geschäftsbeziehungen zu europäischen IT-Unternehmen ausbauen. Das habe die KPMG-Umfrage „Competing on Strenghts“ ergeben, für die mehr als 100 IT-Verantwortliche in über 20 europäischen Ländern befragt wurden. Zwei Drittel der teilnehmenden Unternehmen machen einen Jahresumsatz von über 500 Millionen Euro, 45 Prozent sogar über 1 Milliarde Euro.
Zwar seien asiatische IT-Anbieter in puncto Preis immer noch unschlagbar. Doch bei Kundennähe, Qualität, Service und technischer Leistungsfähigkeit der Produkte hätten die europäischen IT-Unternehmen nach Ansicht der Befragten die Nase vorn. So sagten 42 Prozent, dass die Europäer im Vergleich zum Vorjahr technisch versierter geworden seien. Fast 40 Prozent seien der Ansicht, dass diese ihr Angebot besser auf die regionalen Kundenbedürfnisse abstellten. Zudem berichtete fast jeder Dritte (29 Prozent) von enttäuschenden Erfahrungen mit asiatischen Dienstleistern. Unternehmen machten zunehmend die Erfahrung, dass eine Auslagerung von Dienstleistungen ins Ausland ein zweischneidiges Schwert sei.
„Die europäischen IT-Dienstleister müssen in den Bereichen Innovation und Service wettbewerbsfähig bleiben, denn die Leistung ist für den Kunden letztendlich wichtiger als der Preis. Der drohende Mangel an Fachkräften in Europa wird sich jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach nachteilig auf Unternehmen in der Technologiebranche und anderen Sektoren auswirken. IT-Ausbildung sowie Forschung und Entwicklung sind Bereiche, in denen die Politik gefragt ist“, sagte Wallraf.
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