Youtube und der Mutterkonzern Google haben unter Bezugnahme auf den 1998 verabschiedeten Digital Millennium Copyright Act (DMCA) jegliche Vorwürfe der Urheberrechtsverletzung seitens des Medienunternehmens Viacom zurückgewiesen. Die Firmenanwälte verwiesen auf eine Klausel des DMCA, laut der das Unternehmen nicht für illegale Inhalte verantwortlich gemacht werden könne, wenn es die fraglichen Videoclips umgehend von seinen Webseiten entferne.
„Wir sind sicher, dass der Kongress mit dem DMCA Angebote wie die unsrigen schützen will“, sagte Glenn Brown, Produktanwalt von Youtube und Google. Ein Manager betonte zudem, dass Google durch den DMCA eine starke gesetzliche Rückendeckung besitze und daher noch keine Schecks ausgestellt habe.
Laut Viacom-Anwalt Donald Verrilli berücksichtige Googles Art der Gesetzesauslegung jedoch nicht, dass für den Medienkonzern „eine unfaire Belastung“ entstehe. „Wir müssten eine ganze Armee von Mitarbeitern anstellen, um Youtube rund um die Uhr zu überwachen, seine Arbeit zu katalogisieren und Anfragen für das Entfernen illegaler Videos zu senden, nur um festzustellen, dass die fraglichen Werke am nächsten Tag wieder online gestellt werden.“
Youtube und Google wüssten genau, dass sie gegen Urheberrechte verstoßen, so Verrilli weiter. Service-Provider seien durch die Klausel 512 des DMCA aber nur vor Copyrightverletzungen geschützt, wenn sie unter anderem nichts von solchen Verstößen wüssten und keinen direkten Profit daraus erzielten. Aus Sicht von Viacom erfülle Google diese Voraussetzungen nicht.
Viacom hatte Youtube und Google als Mutterkonzern vergangene Woche wegen Urheberrechtsverletzungen auf eine Milliarde Dollar Schadenersatz verklagt. Hintergrund ist, dass die Youtube-Nutzer viele Clips von Sendungen der Viacom-Sender wie MTV, Comedy Central oder Nickelodeon ins Internet stellen.
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