Geht es nach Microsoft, sollen Windows-Vista-Nutzer ihren Rechner nicht mehr booten und herunterfahren, sondern in den Energiesparmodus versetzten. Dabei wird der Systemzustand sowohl auf die Festplatte als auch in den RAM gespeichert und Komponenten wie Festplatte, CPU und Grafik deaktiviert. Innerhalb weniger Sekunden ist die Maschine betriebsbereit.
Wenn der RAM-Inhalt verloren geht, beispielsweise durch einen Stromausfall, erfolgt ein Rückgriff auf die Festplatte. Dies dauert zwar länger, hat aber denselben Effekt. Durch Modifikationen des Kernels soll der Energiesparmodus deutlich zuverlässiger sein als das teilweise recht wackelige XP-Standby. Die Tests bestätigen dies. Das Feature ist absolut praxistauglich.
Nach dem ersten Start von Vista zeigt sich das überarbeitete Design. Es wirk vertraut: Startbutton, Taskleiste und Desktop – alles funktioniert wie bisher, an der Philosophie hat sich nichts geändert.
Das einzige neue Element ist die Windows-Sidebar, in der als Minianwendungen bezeichnete Programme Platz finden. Sie sind für Windows-Verhältnisse grafisch aufwändig gestaltet und bieten meist einen eng begrenzten Funktionsumfang. Beispiele sind eine Wettervorhersage, ein RSS-Reader oder eine Anzeige für Börsenkurse. Eine solche Komponente besitzt XP von Haus aus nicht, sie kann aber über Drittanbieter wie Opera oder Yahoo nachgerüstet werden.
Selbes gilt mit Einschränkungen auch für die in Vista integrierte Desktop-Suche, die dank eines Index Google und Microsoft ähnliche Tools auch für XP, die Vista-Lösung wirkt aber geschliffener und sauberer.
Als besonders praktisch erweist sich das ins Startmenü integrierte Suchfeld. Neben den Daten auf de Festplatte durchsucht es nämlich auch die im Startmenü eingetragenen Programme. Die Eingabe „wor…“ zeigt blitzschnell das Icon des Textverarbeitungsprogramms. Es kann mit einem Druck auf Enter gestartet werden.
Die Oberfläche von Vista (Ausnahme: Home Basic) wird erstmals unter Windows von der Grafikkarte gerendert. Damit hat das neue System im Vergleich zu Windows XP zwei Vorteile: Fenster werden mit einer kurzen Animation eingeblendet und ziehen auch bei hoher Auslastung keine Schlieren mehr. Mac OS X nutzt die Grafikkarte übrigens schon seit seiner Einführung im Jahr 2001.
Das wichtigste Design-Merkmal der als Aero bezeichneten Vista-Oberfläche sind Transparenzen. Sie kommen in der Taskleiste, in Rahmen von Fenstern sowie der Sidebar zum Einsatz. Irritierend ist, dass transparente Flächen nach der Vergrößerung auf Vollbild schwarz eingefärbt werden, das Look and Feel des Betriebssystem ändert sich dadurch beträchtlich. Wer sich an den durchsichtigen Flächen stört, kann sie mit wenigen Mausklicks abschalten.
Das Rendering durch die Grafikkarte bietet neue Möglichkeiten: Die Schaltflächen in der Taskleiste zeigen beim Mouseover eine Live-Preview der geöffneten Fenster, selbes gilt für das Umschalten zwischen Anwendungen mit Alt + Tab. Zumindest letzteres kann mit den Power Toys auch unter Windows XP realisiert werden. Die Tastenkombination Windows + Tab verteilt die geöffneten Anwendungen dreidimensional im Raum, um die Auswahl der gewünschten Applikation zu erleichtern. Mit solchen Gimmicks kann der Vorgänger nicht aufwarten.
Ist die Grafikhardware nicht leistungsfähig genug, verwendet Windows Vista das Basis-Interface, das ähnlich wie das von XP nicht von der Grafikkarte gerendert wird.
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