Das Online-Glücksspielportal Partygaming legte nach eigenen Angaben beim Umsatz zwischen 2002 und 2005 um nahezu 850 Millionen Dollar zu. Allerdings hat der Trend seit September durch das Glücksspielverbot der US-Regierung eine kleine Wachstumsdelle erlitten. „Das hält die Spieler aber kaum vom Spiel ab. Wer kann schon nachprüfen, in welche Plattform sich der Nutzer gerade weltweit einloggt“, sagt Horst Koch, Sprecher der German Poker Players Association (GPPA).
Etwas mehr dämpft da schon eine Initiative der britischen Regierung die Zukunftshoffnungen. Sie will das Glücksspielwesen im Internet regulieren und plant Lizenzen für Online-Casinos, berichten die BBC News. Damit wäre Großbritannien die erste große Nation mit einer verschärften Regulierung. Begründet wird dies offiziell mit dem Argument, die Glücksspieler schützen sowie die Internetkriminalität eindämmen zu wollen.
„Letzten Endes geht es aber nur ums Geld“, so Horst Koch. Auf rund zehn Milliarden Dollar taxieren Experten immerhin den weltweiten Markt für Online-Glücksspiele. In Deutschland ist das virtuelle Glücksspiel nach wie vor erlaubt. Neben dem gesetzlichen Gegenwind machen der Branche aber auch hierzulande Gerüchte um die mangelnde IT-Sicherheit sowie den lax gehandhabten Datenschutz zu schaffen.
„Es sind bereits Fälle bekannt, in denen Trojaner gezielt die Zugänge der Online-Poker-Plattformen angreifen“, berichtet etwa Sicherheitsexperte Toralv Dirro von McAfee. Ein Beispiel für einen maßgeschneiderten Trojaner, „PWS-Poker„, entworfen zum Zwecke des Passwortdiebstahls, ließ sich auf den Seiten von Checkraised konkret nachweisen. „Dies ist also bereits heute ein akutes Problem“, sagt Dirro.
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