Das kanadische Unternehmen Bioscrypt hat am Mittwoch eine Kamera angekündigt, die als Webcam und als biometrischer Scanner für ein Sicherheitssystem fungieren kann. Die 3D-Deskcam nutzt zusätzlich zu einer normalen Linse Infrarot für einen dreidimensionalen Scan eines Gesichtes, der als Zugangskontrolle zu einem Computer eingesetzt werden kann.
Zur eindeutigen Identifizierung scannt die Kamera 40.000 Punkte, die hauptsächlich auf der Stirn, den Augenhöhlen und dem Nasenrücken angeordnet sind, erklärt Ryan Zlockie, Leiter des Produktmanagements bei Bioscrypt. Erfolgreiche Tests seien mit eineiigen Zwillingen und professionellen Gesichtsmodells durchgeführt worden. Wer sich nach der Registrierung einen Bart abrasiere, müsse sich nicht neu anmelden, aber nach einem chirurgischen Eingriff sei dies notwendig, sagte Zlockie.
Die 3D-Deskcam soll Passwörter oder Smart-Cards zur Anmeldung bei Computern oder Online-Diensten überflüssig machen. Konsumenten könnten damit auch Avatare für Online-Spiele oder Instant-Messaging-Anwendungen erstellen, die dann wie der Nutzer aussehen. Bioscrypt propagiert den Gesichtsscan als anwenderfreundliche Alternative zu anderen biometrischen Sicherheitssystemen wie dem Scan eines Fingers oder der Iris.
Für einen Preis von 350 Dollar werde die Kamera in der zweiten Jahreshälfte erhältlich sein. Anfänglich richte sich das Angebot an Geschäftskunden, aber das Gerät sollte Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres auch für Konsumenten verfügbar werden, sagte Zlockie. Bei größeren Produktionszahlen könne der Preis auf 200 Dollar sinken.
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