Categories: Software

Dritter Entwurf zur GPLv3 kritisiert Microsoft und Novell

Die Free Software Foundation (FSF) hat einen neuen Entwurf zur dritten Version der General Public License (GPL) veröffentlicht. Darin befasst sich die Organisation unter anderem mit der Partnerschaft zwischen Microsoft und Novell. Solche Vereinbarungen sollen demnach in der GPLv3 verboten werden.

„Das kürzlich geschlossene Übereinkommen zwischen Microsoft und Novell untergräbt die Freiheit von Software-Nutzern“, so Richard Stallman, Chef der Free Software Foundation. „Wir haben hart daran gearbeitet, derartige Vereinbarungen, die die freie Software verspotten, in Zukunft zu verhindern.“

Neuerungen bringt die GPL beispielsweise bei der Handhabung von Patenten mit sich. So wird klargestellt, dass Nutzer von Programmen, die unter der freien Lizenz stehen, ein nichtexklusives Recht erhalten, die Patente des Herstellers zu nutzen, soweit dies notwendig ist, um die Software zu verwenden.

Bis zur Veröffentlichung der finalen Version der General Public License wird noch ein wenig Zeit vergehen. Der aktuelle Entwurf GPLv3 steht nun für 60 Tage zur Diskussion. Danach wird es eine weitere Vorfassung geben, über die nochmals 30 Tage diskutieren werden kann. Erst dann soll die Endfassung veröffentlicht werden.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

15 Stunden ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

2 Tagen ago

Bedrohungen in Europa: Schwachstellen in der Lieferkette dominieren

Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…

2 Tagen ago

Bericht: Apple arbeitet an faltbarem iPad

Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…

3 Tagen ago

HPE baut Supercomputer am Leibniz-Rechenzentrum

Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.

3 Tagen ago

Bund meldet Fortschritte in der Netzversorgung

Die Bundesnetzagentur hat ihr Gigabit-Grundbuch aktualisiert. Drei von vier Haushalten sollen jetzt Zugang zu Breitbandanschlüssen…

3 Tagen ago