Categories: MobileSmartphone

Palm OS und Push-E-Mail: Treo 680 im Test

Der Palm Treo 680 hat zwar ein wenig abgespeckt, ist aber mit 11,3 mal 5,9 mal 2,1 Zentimetern nur geringfügig kleiner als der Treo 700p (11,3 mal 5,9 mal 2,3 Zentimeter). Mit 157 Gramm ist der Treo 680 jedoch spürbar leichter und liegt mit seinen abgerundeten und sich verjüngenden Kanten angenehm in der Hand. Darüber hinaus ist die Stummelantenne verschwunden, so dass das Gerät jetzt schnittiger und eleganter wirkt.

Der 2,5-Zoll-Touchscreen mit 64.000 Farben und 320 mal 320 Pixeln Auflösung ist, wie auch schon beim Vorgänger, sehr gut. Bilder und Webseiten wirken lebhaft, Text ist scharf und gut lesbar. Auch im direkten Sonnenlicht kann man den Display-Inhalt gut erkennen. Die Möglichkeit der Dateneingabe und Bedienung über den Touchscreen ist ein kleiner Vorteil gegenüber Smartphones wie dem Motorola Q. Während man den Treo 680 mit den äußeren Bedienknöpfen leicht einhändig navigieren kann, ist der Touchscreen unglaublich bequem und nützlich.


Palms Treo 680 ist die Stummelantenne los geworden, die bei den letzten Modellen wie dem Treo 700p noch vorhanden war.

Unterhalb des Displays befinden sich die gleichen Navigationstasten wie beim Treo 700p oder beim Treo 750. Es gibt eine Telefontaste, eine Vier-Wege-Navigationstaste mit einem zentralen Auswahlknopf sowie Shortcut-Tasten für die Telefonanwendung, den Kalender, Nachrichten und die Startseite. Jede der letzten vier Tasten kann umprogrammiert werden, um andere Anwendungen zu öffnen. Zudem öffnet jede dieser Tasten, wenn man sie zusammen mit der Optionstaste drückt, vier weitere benutzerdefinierte Programme, so dass eigentlich acht Shortcut-Tasten zur Verfügung stehen.


Sieht gut aus: Das Treo 680 bietet einen farbenprächtigen und scharfen Touchscreen.

Die QWERTZ-Tastatur des Treo 680 entspricht, abgesehen von geringfügigen Änderungen, der des Treo 700p. Die Form der Knöpfe ist jetzt rechteckiger, und sie stehen nicht so weit aus der Oberfläche des Geräts hervor. Sie sind zwar griffig und gut beleuchtet, doch ist der Abstand zwischen ihnen ziemlich knapp, so dass selbst kleinere Hände Schwierigkeiten haben, die richtigen Tasten zu drücken. Das bremst die Schreibgeschwindigkeit etwas, aber schließlich geht es doch ganz gut. Kunden mit größeren Fingern sollten am Besten selbst ausprobieren, ob sie mit der Tastatur zurande kommen. In dieser Hinsicht schlägt das Moto Q mit seiner größeren Tastatur das Treo.


Wenig Platz: Die QWERTZ-Tastatur des Smartphones ist etwas eng.

Auf der Oberkante des Geräts sitzt ein Schalter, um den Rufton abzuschalten, wogegen der SD-Karten-Einschub unter einer Schutzabdeckung in der rechten Kante verborgen ist. Auf der linken Seite befinden sich eine Lautstärketaste sowie ein frei belegbarer Knopf, der standardmäßig die Sprachaufzeichnung aufruft. Die Rückseite des Geräts birgt den Stift, den Lautsprecher, das Foto-Objektiv sowie einen Selbstportraitspiegel (ein Blitz fehlt jedoch). Eine 2,5-mm-Kopfhörerbuchse und ein Mehrfachanschluss befinden sich auf der Unterkante des Smartphones.

Palms Treo 680 wird mit Kabel-Headset, USB-Kabel, Netzteil, Synchronisationssoftware und Dokumentation ausgeliefert. Darüber hinaus sind eine Benutzeranleitung und Hilfeartikel bereits auf dem Gerät gespeichert.

Page: 1 2 3

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Black Friday: Vorsicht vor schädlichen QR-Codes

Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.

16 Stunden ago

Black Friday: Zahl der ominösen Shopping-Websites steigt

Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.

17 Stunden ago

SmokeBuster bekämpft SmokeLoader

Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.

24 Stunden ago

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

2 Tagen ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

2 Tagen ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

2 Tagen ago