Windows Vista optimieren: Schon jetzt gibt es starke Tools

Die Betaversion von XP Antispy für Windows Vista ist ein Tool, das die „Homecalls“ des Betriebsystems unterbindet und sinnvolle Einstellungen für alle möglichen Programme zentral und automatisch vornimmt. Wird das Betriebssystem mit den Standardeinstellungen betrieben, versucht es nämlich hin und wieder, Kontakt mit Microsoft-Servern aufzunehmen – etwa nach einem schweren Programm- oder Systemfehler.

Das Programm gliedert sich in folgende Bereiche:

  • Fehlerberichterstattung ausschalten
  • Diverse Einstellungen: RegDone auf 1 setzen, Balloon-Tipps nicht mehr anzeigen, Auslagerungsdatei beim Herunterfahren löschen, Scripting-Host deaktivieren, schnelles Herunterfahren aktivieren, kein Autostart für CDs, bekannte Dateiendungen ebenfalls anzeigen, Microsoft nicht bei Infektion des Systems benachrichtigen, kein LAN-Manager-Hashes generieren, beim Anmelden zuletzt eingeloggten User nicht anzeigen, .PIF-, .SCF- und .URL-Dateiendungen anzeigen
  • Netzwerk: integrierte Firewall deaktivieren, Computer im Netzwerk nicht anzeigen, keine automatische Netzwerksuche, anonymen Netzwerkzugriff verhindern
  • Internet Explorer: keine Überprüfung auf Updates, integrierte Windows-Authentifizierung deaktivieren, maximal mögliche Verbindungen zu einem HTTP-Server auf 10 erhöhen, Javascript- und ActiveX-Steuerelemente deaktivieren, Webformulare und Passwörter nicht mehr automatisch vervollständigen, integrierten Popupblocker einschalten, keine Fehlerberichterstattung durch den Internet Explorer, Cache beim Beenden löschen
  • Dienste: Dienst für Fehlerberichterstattung deaktivieren, Dienst für automatische Updates deaktivieren, Dienst zur Zeitsynchronisation deaktivieren, Universal Plug and Play (UPNP) deaktivieren, Firewalldienst/Gemeinsamen Internetzugriff deaktivieren
  • Deaktivieren des „Security Center“-Dienstes, Windows-Defender-Dienst aktivieren
  • Regsvr32.DLLs deregistrieren

Fazit

Das Tool schützt zuverlässig die Privatsphäre und sorgt dafür, dass nicht ohne Wissen des Users Informationen an den Hersteller gesendet werden. Da sich die Software noch in der Betaphase befindet, freut sich der Entwickler über Rückmeldungen.

Zum Download

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ZDNet.de Redaktion

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