IBM hat angekündigt, noch in diesem Jahr die vierte Generation seiner High-End-Serverreihe auf Intel-Basis auf den Markt zu bringen. In den neuen Modellen wird Intels Quad-Core-Xeon-Prozessor namens Tigerton zum Einsatz kommen. Die Prozessoren sollen auf dem von IBM entwickelten X4-Chipsatz arbeiten.
Der X4-Chipsatz soll gleichzeitig mit Intels neuer Xeon-Reihe auf den Markt kommen. Er verbindet die Prozessoren miteinander sowie mit dem Speicher und Netzwerkgeräten. Genau wie sein Vorgänger wird der X4 bis zu 32 Prozessoren unterstützen.
Um die Entwicklung und den Verkauf von Servern mit mehr als vier Prozessoren voranzutreiben, hat IBM mit dem Scalebuilder Program eine neue Initiative gestartet. Sie soll Software-Hersteller dazu bewegen, ihre Programme auf Mehrkern-Systeme zu optimieren.
Der Markt für x86-Prozessoren mit vier oder mehr Kernen ist zwar relative klein, dennoch argumentiert IDC-Analyst Michelle Bailey, dass es sich lohne, darin mitzumischen. „Auch wenn im Jahr 2006 nur rund fünf Prozent der verkauften x86-Server vier oder mehr Kerne hatte, wurde damit ein Umsatz von mehr als 5,5 Milliarden Dollar generiert.“
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