Das Startup-Unternehmen Wi-Next in Mailand hat ein neuartiges System zur Drahtlosvernetzung von Computern und anderen Mobilgeräten vorgestellt. Über die in Zusammenarbeit mit dem Turiner Polytechnikum entwickelte Plattform „Nuovo apparato autofigurazione wireless“ (Naav) kann die Nähe von Mesh-Knoten zu einer automatischen Netzausweitung genutzt werden.
„Unsere Idee stützt sich auf das Konzept der mobilen Ad-hoc-Netze, bei dem jedes Gerät einen aktiven Bestandteil bildet. Die gesendeten Informationen werden nicht nur empfangen , sondern auch an andere Teilnehmer weitergegeben, ohne dabei auf eine übergeordnete Infrastruktur angewiesen zu sein“, sagt Firmengründer und Hauptgeschäftsführer Nicola De Carne.
„IT-Geräte wie Notebooks, Palms oder Handys werden zu integrierten Bausteinen des Mesh-Netzes. Breitbandkommunikation wird auf diesem Wege auch in Gebieten möglich, die nicht von kommerziellen Anbietern abgedeckt sind. Außerdem sind die Anwender nicht auf einen bestimmten Betreiber angewiesen, da die Open-Source-Technologie von der Netzwerktechnik unabhängig ist.“
Inzwischen ist als Tochterprodukt die speziell für den Privatgebrauch entwickelte Naav.igo entstanden. Mit ihrer Hilfe werden in einem Gebäude vorhandene IT-Geräte über die Konfigurationssoftware automatisch miteinander vernetzt. Über diesen unabhängigen WLAN-Access-Point können Videospiele, Dokumente, Musik oder Filme von verschiedenen Räumen aus gemeinsam genutzt werden.
Zudem besteht die Möglichkeit, frei zu entscheiden, welchem Teilnehmer der Breitbandzugang gestattet werden soll. Über einen benachbarten Mesh-Knoten ist dieser Zugang ohne eigenen DSL-Anschluss möglich. Doch Nicola De Carne denkt bereits an größere Einsatzbereiche. „Städtische Verkehrsbetriebe beipielsweise könnten ihre Fahrzeuge damit ausrüsten und so den Austausch von Informationen über den Verkehrszustand oder Fahrpläne in Echtzeit erlauben.“
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Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.