Windows wieder flott machen: Tuning-Tools im Überblick

Mit der Zeit sammeln sich in Windows eine Vielzahl von Dateien und Verweisen, die nicht mehr benötigt werden. Diese überflüssigen Daten müllen den Rechner unnötig zu und verlangsamen so die Performance. Das System wird im schlimmsten Fall instabil. ZDNet stellt diese Woche vier praktische Tools zum Aufräumen des Rechners vor.

Wer seinen PC ohne komplette Neuinstallation des Betriebssystems wieder auf Vordermann bringen möchte, kann mit den Tools die Registry säubern und defragmentieren, Autostarteinträge managen und Datenmüll entfernen.

Autoruns gibt umfangreiche Einblicke in alle Startprozesse. Das kleine und zudem kostenlose Tool geht dabei überaus gründlich vor. Neben Autostart-Einträgen werden auch Explorer Shell Extensions, Toolbars, Browser Helper Objects, Services und vieles mehr angezeigt. Überflüssige Einträge können mit dem Programm bequem gelöscht werden.

Mit Beclean kommt eine umfassende, effektive und sehr einfach zu bedienende Reinigungssuite daher, die neben der Registry-Reinigung auch überflüssige Dateien von der Festplatte und aus dem Startmenü entfernt. Der Internetcache wird von dem Tool genauso geleert wie der Papierkorb und die Windows-History. Beclean bietet weiter die Möglichkeit, individuelle Reinigungsfilter anzulegen, und erstellt vor jeder Säuberung ein automatisches Backup der Registry.

Die Tuneup Utlities 2007 erlauben neben leistungsfürdenden Reinigungsmaßnahmen auch die Anpassung von Windows an die eigenen Bedürfnisse. Über eine aufgeräumte, übersichtlich in mehrere Module gegliederte Oberfläche erhält der Anwender Zugriff auf die einzelnen Optionen. Die Entfernung von Datenmüll gelingt mit dem Modul Diskcleaner besonders einfach.

„Klein, aber oho“ gilt für Page Defrag. Es zeigt nicht nur den Fragmentierungsgrad von Paging- und Registry-Dateien an, sondern komprimiert sie auch gleich. Selbst mit Arbeitsspeicher-Kopien, die von Ruhezustand-Sessions eines Laptop übrig sind, kann das kostenlose Programm aus dem Hause Sysinternals umgehen. Die Sysinternals-Tools genießen übrigens in der Branche einen guten Ruf – auch bei Microsoft. Inzwischen gehört die kleine Firma zum großen Software-Imperium.

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ZDNet.de Redaktion

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