Der Smartphone- und PDA-Hersteller Palm hat angekündigt, ein linuxbasiertes Betriebssystem zu entwickeln und es künftig auf den eigenen Geräten einzusetzen. Durch die Verwendung der Open-Source-Software könne man wettbewerbsfähiger bleiben, so die Begründung.
„Wir werden noch vor Jahresende Palm OS auf Linux haben“, kündigte Palm-CEO Ed Colligan auf einer Analystenkonferenz in New York an. Im Laufe des Jahres sollen sowohl Geräte auf Basis von Palm OS 5 als auch auf Basis des neuen Linux-Systems auf den Markt kommen.
Palm verwendete bisher Palm OS. Mittlerweile liegen die Rechte an dem Betriebessystem jedoch nicht mehr in der eigenen Hand, sondern bei Access, einem japanischen Anbieter von mobilem Content und Lösungen für den mobilen Internetzugang. Access hatte im Herbst 2005 den Palm-OS-Entwickler Palmsource für 324 Millionen Dollar übernommen. Die Verwendung des Systems durch Palm ist über ein Lizenzabkommen im Wert von 44 Millionen Dollar geregelt. Mittlerweile kam Kritik auf, dass die Entwicklung von Palm OS zum Stillstand gekommen sei.
Im vergangenen Jahr brachte Palm erstmals zwei Modelle der Treo-Reihe mit Microsofts Windows Mobile auf den Markt. Man habe jedoch auch seit Jahren in den Entwicklerlabors mit Linux gearbeitet, so der Palm-Chef. Daraus entstand die neue Software-Plattform, auf der Palm-OS-Programme weiterhin lauffähig sein sollen.
Die Entwicklungsarbeit des Unternehmens wurde ebenfalls modifiziert. Künftig werden Hardwareplattformen konstruiert, auf denen sowohl Palm OS als auch Windows Mobile laufen sollen. Das beschleunigt die Markteinführung neuer Produkte, sodass Palm mehr Geräte als bisher auf den Markt bringen kann.
Zu den Features des neuen Betriebssystems zählen unter anderem die volle Kompatibilität zum alten Palm OS, gleichzeitiges Telefonieren und Surfen sowie vollständiges Multitasking. Als Browser dürfte Opera zum Einsatz kommen – kürzlich wurde eine Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen angekündigt. Colligan verkündete zudem, dass Palm das Programm Chattermail gekauft habe. Das Mailprogramm informiert auf dem Treo in Echtzeit über eingehende E-Mails.
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…
Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…