Das Nutzungsspektrum reicht bis hin zu virtuellen Balanced Scorecards, mit deren Hilfe sich „weiche“ und „harte“ menschliche Faktoren beziehungsweise Fähigkeiten und Prozesse im Unternehmen kombinieren lassen. Derartige Ansätze beleben zwar das etwas in die Jahre gekommene Thema Wissensmanagement mit neuen und einfach nutzbaren Funktionalitäten. Allerdings sprießen die Ideen der kreativen Macher aus dem Open-Source-Umfeld fast schon wie Pilze aus dem Boden. Das macht es den Unternehmen nicht gerade leicht, das geeignete Szenario aufzuspüren. Es gilt, die technischen Möglichkeiten nicht nur zu verstehen, sondern auch auf die richtigen Anwendungen auszurichten.
Standards sind gerade für größere Unternehmen als betriebswirtschaftliche Planungsgrundlage unerlässlich. Andererseits verhalten sich zahlreiche Entscheider immer noch zu schwerfällig, um das im Web 2.0 verborgene Potenzial zu erkennen und konsequent zu nutzen – und das auch noch zu geringen Kosten und vertretbarem organisatorischem Aufwand bei der Einführung, wie auf der Re-publica deutlich wurde.
Natürlich gibt es auch abseits des ersten großen deutschen Blogger-Events jede Menge innovativer Konzepte zu bestaunen. So geht etwa das „Competence Web“, eine Web-2.0-Anwendung zur Steigerung der Unternehmenskompetenzen, ebenfalls in Richtung Knowledge Management. Das Projekt von Humatics zeigt aber auch die vielfältigen Schwierigkeiten bei der Umsetzung gut gemeinter Ideen auf. Auf der Plattform kann jeder Mitarbeiter seine persönliche Kompetenzleistung als Ausdruck seines „individuellen Humanpotenzials“ im Web taxieren und einstellen. Die Wissensfunktionen sollen dabei anonym im Web miteinander kommunizieren und frei verhandelbar sein. Die Betreiber hoffen sogar, dass auch Unternehmen, Mitarbeiter und Jobsuchende davon profitieren.
Allerdings haben abstrakte semantische Lösungsansätze ein hohes Potenzial zu scheitern, geben Experten zu bedenken. Denn gerade in wissensintensiven Arbeitseinheiten, die beispielsweise eng mit der Forschung und Entwicklung (F&E) verzahnt sind, stehen grundsätzliche Bedenken hinsichtlich des freien Austausches von Ideen ganz oben auf der Agenda. „In der Forschung und Entwicklung ist ein freier Austausch wenig sinnvoll“, sagt Peter Schütt. Sogar zwischen den Abteilungen gebe es hier eine Konkurrenzsituation.
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