„Die letzten sechs Monate waren brutal, 80-Stunden-Wochen die Regel. Da ich in zwei verschiedenen Projekten gleichzeitig arbeiten musste, stand ich immer unter extremen Zeitdruck. Häufig wollten beide Projektleiter gleichzeitig etwas von mir“, klagt Klaus K., 39-jähriger IT-Spezialist, SAP-Berater und Familienvater, der aus Sorge um Probleme mit seinem Arbeitgeber anonym bleiben möchte. „Ich bin permanent angespannt, leide unter Schlafstörungen und – das ist für mich das Schlimmste – sehe meine Frau und meine beiden Kinder nur noch selten. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch durchhalte.“
Klaus K. ist kein Einzelfall. Eine Studie des Instituts Arbeit und Technik (IAT) in Gelsenkirchen zeichnet ein wenig schmeichelhaftes Bild von der Arbeitssituation in der IT-Branche, für die Projektarbeit charakteristisch ist. Trotz abwechslungsreicher Arbeit und Top-Bezahlung leiden IT-Fachkräfte demnach bis zu viermal häufiger als der Durchschnitt der deutschen Beschäftigten unter Beschwerden wie chronischer Müdigkeit, Schlafstörungen und Magenbeschwerden. Stressphasen von mehr als acht Wochen Dauer führen der Studie zufolge zu einer Zunahme chronischer Erschöpfung, einem Frühindikator für das Burnout-Syndrom.
Rund 40 Prozent der befragten Projektmitarbeiter wiesen deutliche Anzeichen dafür auf, etwa ein Drittel hatte zudem Probleme damit, sich zu erholen. Das Burnout-Syndrom wird als ein chronischer Prozess des Erschöpfens der körperlichen und seelischen Reserven verstanden sowie als Gefühl, durch die Arbeit ausgelaugt und ausgebrannt zu sein. Die Symptome umfassen exzessive Müdigkeit und Energielosigkeit, eine erhöhte Dünnhäutigkeit, Demoralisierung, Gleichgültigkeit und Zynismus.
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