E-Mail-Versand implementieren: Wie Javamail funktioniert

Listing A enthält einen Mustercode, der eine Test-Nachricht versendet. In diesem Beispiel sollten die als Platzhalter verwendeten E-Mail-Adressen durch echte Adressen ersetzt und die smtp.address.com gegen die Adresse eines echten SMTP-Servers ausgetauscht werden, den der jeweilige Internet-Provider beziehungsweise das Unternehmen benutzt.

Listing A

Es wird ein Sitzungsobjekt erstellt, das die laufende E-Mail-Sitzung darstellt. Der Konstruktor des Sitzungsobjekts benötigt ein java.util.Properties-Objekt, das die Schlüsseldaten der Sitzung darstellt. Für dieses Beispiel genügt es, die Eigenschaft „mail.smtp.host“ auf einen geeigneten SMTP-Host zu setzen. Danach erstellt man das eigentliche MimeMessage-Objekt und passt es auf die E-Mail an. Es werden zwei InternetAddress-Objekte benötigt, die jeweils die Sender- beziehungsweise Empfänger-Adressen darstellen. Im hier verwendeten Code sollten diese Adressen tatsächlich gültige E-Mail-Adressen sein, auf die zugegriffen werden kann. Nach der Eingabe der Adressen für die E-Mail werden eine Betreffszeile und eine einfache Nachricht geschrieben.

Schließlich ist die Nachricht für den Versand bereit. In Javamail führt das Transport-Objekt den Versand der Nachrichten aus. Da es sich in diesem Fall um nur eine Nachricht handelt, wird die statische Versandmethode verwendet. Diese benutzt den als Adresse „mail.smtp.host“ angegebenen Server.

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ZDNet.de Redaktion

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