Intel hat auf dem IDF in einer Benchmark-Session die Leistungsfähigkeit des in 45 Nanometer produzierten Penryn-Prozessors demonstriert. CPUs mit Penryn-Kern werden in der zweiten Jahreshälfte 2007 erwartet. Neben Dual-Core-Varianten wird es auch Quad-Core-Versionen geben.
Bei diesem Vergleich wurde die Performance dreier Systeme untersucht: Ein Dual-Core- und ein Quad-Core-Penryn mit 3,33 GHz und 1333 MHz FSB forderten den bisher schnellsten Prozessor Core 2 Extreme QX6800 mit 2,93 GHz und 1066-MHz-FSB heraus.
Das Ergebnis zeigt wie erwartet deutliche Vorteile der neuen Architektur. In zwei Tests (DivX und Half Life 2) konnte der Dual-Core-Penryn sogar den aktuell schnellsten Quad-Core-Chip Core 2 QX6800 überflügeln. Bei Half Life erzielte der Dual-Core-Penryn ein um 37 Prozent besseres Ergebnis. Das mit SSE4 optimierte Encoden mit DivX erledigte der Dual-Core-Penryn in 22 Sekunden, während der QX6800 mit 38 Sekunden 73 Prozent mehr Zeit verstreichen ließ.
Der Test zeigt allerdings auch, dass der DivX-Encoder mit dem Quad-Core-Penryn seine Aufgabe kaum schneller durchführt: Die Rechenzeit verkürzt sich nochmals um vier Sekunden, was angesichts der doppelten Anzahl der Kerne aber nicht sonderlich viel ist. In anderen Benchmarks (3D Mark, Cinebench) kann der Quad-Core-Penryn sein Dual-Core-Pendant deutlicher auf Distanz halten. Laut Intel sind Engpässe bei der internen Code-Verarbeitung der Encoding-Engine von DivX dafür verantwortlich.
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