Die neue Ubuntu-Linux-Version 7.04 (Codename Feisty Fawn) hat am Donnerstag einen solchen Ansturm auf die Server von Hersteller Canonical ausgelöst, dass die Download-Seite nach Angaben von Pingdom mehr als einen halben Tag nicht erreichbar war. Canonical hatte zum Releasetag nur eine minimalistische Website eingerichtet, die lediglich ein Logo und eine Liste von Mirror-Sites für den Download enthielt.
„Die Site und ihre Mirrors wurden mit Anfragen komplett überschwemmt. Zum Glück haben wir 160 Mirror-Sites online, die wir ganz schnell mit Feisty Fawn aktualisiert haben. Wir hoffen, dass sich die Verstopfung bald wieder auflöst“, sagte Canonical-CEO Mark Shuttleworth.
Feisty Fawn bietet unter anderem mit KVM und Vmware Virtualisierunglösungen sowie eine neue Log-Software, die das Debuggen nach einem Systemabsturz erleichtern soll. Eine moderne 3D-Oberfläche, wie sie Shuttleworth ursprünglich gewollt hatte, fehlt jedoch.
Am selben Tag wie das Feisty-Fawn-Release hat Canonical eine Partnerschaft mit Sun angekündigt, welche die eigene Server-Initiative unterstützen soll. Suns Java-Software sei bereits in Feisty Fawn integriert. Benutzer könnten sie als vorkonfigurierte Software-Pakete herunterladen.
Shuttleworth zufolge sind Java SE, Glassfish und Netbeans für das neue Ubuntu-Linux erhältlich. „Das ist das erste Mal, dass die gesamte Technik der Java-Plattform in diesem Ausmaß in eine Linux-Distribution integriert wurde“, sagte Ian Murdock, der neue Chief Operating Systems Officer und Gründer von Debian-Linux, auf dem Ubuntu basiert.
Die nächste Ubuntu-Version mit dem Namen Gutsy Gibbon ist für Oktober angekündigt. Im Gegensatz zu der Version 6.06 (Dapper Drake) werden Nutzer von Feisty Fawn oder Gutsy Gibbon jedoch keinen Langzeit-Support erhalten. Laut Shuttleworth wird der fünfjährige Support für Serverversionen erst wieder mit dem Nachfolger von Gutsy Gibbon angeboten werden.
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