Zum Diktat bitte: Was bringt die Vista-Spracherkennung?

Die Vista-Sprachsteuerung funktioniert nur mit den festgelegten Kommandos. Während „jetzt zuhören“ den Rechner in Bereitschaft versetzt, wird „Zuhören starten“ mit einem „Wie bitte?“ quittiert. Man sollte die Liste möglicher Spracheingaben ausdrucken und zumindest in der ersten Zeit immer griffbereit haben. Alternativ genügt „was kann ich sagen“, um sie aufzurufen.

Die Steuerung von Windows und Anwendungen ist schnell erklärt: Alles, was auf dem Bildschirm steht, kann per Kommando angewählt werden. Auch Doppel- und Rechtsklicks lassen sich verbal ausführen.

Kommt man auf diese Weise nicht weiter, blendet „Nummern anzeigen“ über alle klickbaren Flächen eine Zahl ein, die deren gezielte Auswahl ermöglicht. Gleiches passiert, wenn ein Kommando wie „Dokumente“ mehrere Elemente betreffen könnte. Auch Schaltflächen ohne Text sind so ansteuerbar. Die Erkennung der Zahlen funktioniert zuverlässig.

Die Bedienung des Rechners per Sprache funktioniert ordentlich, nach einer Gedenksekunde zur Verarbeitung wird meistens die gewünschte Aktion durchgeführt. Leider bringt einen das nicht wesentlich weiter, da die Windows-Oberfläche über Jahre für die Mausbedienung optimiert wurde und man mit dem Zeigegerät erheblich schneller ist. Komplexe Kommandos, beispielsweise zur Suche nach Dateien mit bestimmten Eigenschaften, sind auch 2007 noch Zukunftsmusik.

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ZDNet.de Redaktion

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