Zum Diktat bitte: Was bringt die Vista-Spracherkennung?

Sich in den Bürosessel zurücklehnen, die Hände hinter dem Kopf verschränken und Anweisungen geben – dieses Wunschszenario löst Spracherkennung auch 2007 nur mit Abstrichen ein. Die Steuerung von Programmen, die für die Bedienung mit der Maus konzipiert wurden, spart keine Zeit – eher im Gegenteil. Anders sieht es natürlich bei Anwendern aus, denen aufgrund einer Behinderung herkömmliche Eingabemethoden versperrt bleiben. Für diesen Personenkreis leistet das System gute Dienste. Bis Sprache neben Tastatur und Maus zu einer gleichberechtigten Eingabeform wird, dürften noch einige Jahre vergehen.

Wenn längere Texte auf dem PC erscheinen sollen, ist die Technik mit Erkennungsraten von mehr als 90 Prozent aber in der Lage, Anwendern das Leben zu vereinfachen. Die Nachkorrektur sollte man aber am besten mit Maus und Tastatur machen. Prinzipbedingt bringt die Spracheingabe von Texten jedoch nur etwas, wenn der Nutzer auf Anhieb druckreif formulieren kann.

Für Vista-Besitzer lohnt es sich, die integrierte Spracherkennung auszuprobieren. Nur so kann man herausfinden, ob diese Art der Eingabe überhaupt in Frage kommt. Schließlich steht das Feature ohne Zusatzkosten zur Verfügung.

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ZDNet.de Redaktion

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