Intel hat im ersten Quartal von AMDs schlechtem Geschäftsergebnis profitiert. Der Marktanteil des weltgrößten Chipherstellers stieg laut einer von JP Morgan veröffentlichten Mercury-Research-Studie von 74,4 auf 80,5 Prozent. AMDs Marktanteil fiel hingegen fast im gleichen Verhältnis von einem Allzeithoch von 25,3 Prozent im vierten Quartal 2006 auf nun 18,7 Prozent.
„Die Zahlen sehen auf den ersten Blick allerdings schlimmer aus, als sie eigentlich sind“, sagte Mercury-Analyst Dean McCarron. „AMD war im vierten Quartal 2006 gezwungen, überschüssige Bestände zu veräußern, so dass viele Kunden bereits mit Chips versorgt waren, die ansonsten im ersten Quartal gekauft hätten.“ Unter Berücksichtigung dieser Konstellation sei AMDs Marktanteil zwar dennoch gefallen, aber nur um etwa zwei Prozent.
Der Mercury-Studie zufolge hat der Intel-Konkurrent bei x86-Prozessoren in allen Kategorien Anteile eingebüßt. McCarron wollte keine genauen Zahlen nennen, doch JP Morgan teilte mit, dass AMD bei Desktops acht Prozent, bei Servern sieben Prozent und bei Notebooks vier Prozent Marktanteil verloren habe.
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