Nvidia hat eine überarbeitete Version seines Visual-Computing-Systems (VCS) für grafikintensive Applikationen aus dem Bereich technisch-wissenschaftlicher Visualisierung vorgestellt. Das Quadro Plex VCS Model IV basiert auf einem einheitlichen Architekturkonzept und nutzt zwei Nvidia-Grafikprozessoren (GPU) der Quadro-FX-Reihe 5600.
Eine gezielte, dynamische Zuteilung der Prozessorleistung für Rechen-, Geometrie-, Shading- und Pixelverarbeitungsaufgaben sorgt dem Hersteller zufolge für eine optimale Ausnutzung der GPU-Leistung. Das neue System unterstützt eine Vertex- und Pixelprogrammierung mit Shader Model 4.0 und soll damit mehr Leistung und realistische Next-Generation-Effekte bei anspruchsvollen OpenGL- und DirectX-10-Anwendungen bieten.
Mithilfe des 3 GByte großen Framebuffers (1,5 GByte pro GPU) ist laut Nvidia eine interaktive Visualisierung großer Modelle sowie eine Echtzeitverarbeitung großer Texturen und Frames in hoher Qualität mit Vollbild-Antialiasing möglich. Dank Frame-Synchronisierung lassen sich mehrere Workstations zusammenführen und als großer „virtueller Bildschirm“ nutzen.
Die Rendering-Performance des Quadro Plex VCS Model IV beträgt bis zu 80 Milliarden Pixeln und sieben Milliarden Vertices pro Sekunde. Das System unterstützt Auflösungen von bis zu 148 Megapixeln auf 16 synchronisierten digitalen Output- und acht HD-SDI-Kanälen. Dadurch ergeben sich Nvidia zufolge vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten vom Einzelsystem bis zum Cluster.
Nvidias Quadro Plex VCS Model IV nutzt zwei Quadro-FX-5600-GPUs (Bild: Nvidia). |
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