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Isuppli: MP3-Player werden Unterhaltungselektronik dominieren

Hersteller von Unterhaltungselektronik sollten sich verstärkt auf MP3-Player und andere mobile Applikationen konzentrieren, raten die Marktbeobachter von Isuppli. Während der Markt für Unterhaltungselektronik – was das Equipment und die zugehörigen Chips betrifft – in den kommenden Jahren mit sinkenden Wachstumsraten kämpfen werde, könne man bei MP3-Playern mit einem rasanten Aufwärtstrend rechnen.

Allerdings nimmt die Konkurrenz durch Musikhandys weiter zu: 2007 sollen bereits drei Mal mehr Musikhandys als MP3-Player verkauft werden. Isuppli zufolge wird sich der Umsatzzuwachs mit Unterhaltungselektronik-Produkten zwischen 2007 und 2011 auf jährlich durchschnittlich 3,6 Prozent reduzieren.

In den Jahren 2001 bis 2006 war der Umsatz, den die Industrie erzielte, jährlich um 8,9 Prozent gestiegen. Rund um den Globus summiert sich der Umsatz der Unterhaltungselektronik-Produzenten bis 2011 auf 393,4 Milliarden Dollar. Im laufenden Jahr soll die Branche Erlöse in Höhe von 349,9 Milliarden Dollar verbuchen. Mit den dazugehörigen Chipprodukten soll im Jahr 2011 ein Umsatz von 69,1 Milliarden Dollar eingespielt werden, nach 58,1 Milliarden Dollar in diesem Jahr.

Mit deutlich höheren Wachstumsraten können laut den Marktforschern von Isuppli die Hersteller von MP3-Playern und entsprechendem Zubehör rechnen. Beim Absatz glänzen die Geräte bis 2011 mit jährlichen Wachstumsraten von 13 Prozent. Insgesamt sollen 2011 weltweit 268,6 Millionen MP3- und andere Medienplayer über die Ladentische gehen.

Der Umsatz der Hersteller klettert in den kommenden fünf Jahren auf 21,5 Milliarden Dollar. Als Hauptgründe für den Erfolg des Musikplayer-Segments haben die Isuppli-Analysten etwa die zunehmende Internetfähigkeit, ein steigendes Angebot an Content sowie sinkende Preise für Komponenten wie NAND-Flashspeicher ausgemacht.

Bei MP3-Playern und ähnlichen mobilen Geräten werden in den kommenden Jahren große Wettbewerber wie Apple, Sony und Samsung weitere Marktanteile gewinnen, sagt Isuppli voraus.
Wie Sandisk und Microsoft hätten sie Zugang zu günstigen Flashspeichern, Content-Partnerschaften und die Vertriebskapazitäten, die auf lange Sicht für einen Erfolg am Markt unabdingbar seien.

ZDNet.de Redaktion

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