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AT&T-Chef Whitacre geht in Pension

In einer Mitteilung an die Börsenaufsicht SEC meldet AT&T, dass der gegenwärtige CEO Edward E. Whitacre zum 3. Juni in den Ruhestand treten wird. Mit dem 65-jährigen Whitacre geht ein amerikanischer Topmanager in den Ruhestand, der allgemein als einer der cleversten TK-Manager der Welt angesehen ist.

Besonders spektakulär war die 86-Milliarden-Dollar-Fusion von AT&T mit Bell South, die er als damaliger Chef bei Bell South eingefädelt hat. Erst im vorigen Dezember genehmigte die US-Kommunikationsbehörde FCC diesen Merger, da viele Konkurrenten Monopol-Bedenken angemeldet hatten. Das fusionierte Unternehmen kontrolliert jetzt über die Hälfte der amerikanischen Telefon- und Internet-Zugänge.

Whitacre trat 1964 in die damalige staatliche Monopolgesellschaft AT&T ein. Nach der Privatisierung und dem Aufbrechen in die so genannten Baby-Bells im Jahr 1984 verblieb er bei der in San Antonio, Texas, ansässigen Southwestern Bell, wo er 1990 den CEO-Posten übernahm. Nach der Fusion mit der verbliebenen Rest-AT&T wurde er zum CEO für das neue gemeinsame Unternehmen berufen.

Whitacre übergibt seinen Posten an seinen langjährigen Stellvertreter und gegenwärtigen COO Randell Stephenson.

ZDNet.de Redaktion

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