Gegen die Navigation mit dem Handy spricht die Tatsache, dass die Akkulaufzeit durch den Einsatz des GPS-Chips verkürzt wird. Dem kann nur ein Ladekabel mit Anschluß an den Zigarettenanzünder abhelfen. Wer zu Fuß unterwegs ist, muss darauf achten, dass sein Ausflug nicht zu lange dauert – oder zusätzlich einen Stadtplan aus Papier einstecken. Außerdem sind die Displays von Handys in der Regel nicht so groß wie die von PNDs. Das bedeutet, dass sich der Benutzer auf die Sprachausgabe verlassen können muss. Aber gerade in diesem Punkt können die Mobiltelefone oft nicht mit reinen Navigationssystemen mithalten.
Screenshot von Navigons Handy-Software Mobile Navigator 6. (Quelle: Navigon) |
Die Geschwindigkeit zum Beispiel des Verbindungsaufbaus zum Satelliten oder der Routenberechnung liegt hinter der von PNDs. Auch bereitet es Handy-GPS-Chips große Probleme, zwischen Häuserschluchten die Verbindung zu halten. Hier dürfen keine Wunder erwartet werden – ebensowenig wie bei beim Funktionsumfang.
Wer mit diesen Nachteile leben kann und sein Navigationsgerät nicht regelmäßig braucht, ist mit einem Navigations-Handy sicherlich gut bedient. Außerdem wird sich die Navigationsqualität von Handys weiter verbessern, wie es auch bei integrierten MP3-Playern und Handy-Kameras der Fall war.
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