Auf einer Konferenz in Las Vegas hat Microsofts Entwicklungschef für den Internet Explorer (IE), Chris Wilson, seine Prioritätenliste erläutert und die Ziele für die nächste Browser-Version umrissen. Wilson zufolge ändern sich die bislang bekannten Prioritäten kaum: höchste Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Unterstützung des gesamten Web-Developments. Insbesondere werde Microsoft mehr in das Layout und das Handling von Cascading Style Sheets 2.1 (CSS) investieren. Darüber hinaus soll der Browser dialogfähiger werden, um leichter mit anderen Browsern zu kooperieren und flexiblere Programm-Strukturen abbilden zu können.
Zusätzlich soll es für die Ajax-Programmierung mehr Schnittstellen auf der Client-Seite geben, damit Programmierer leistungsstärkere Anwendungen entwickeln können. In puncto Sicherheit verweist Wilson auf die Arbeiten verschiedener Standardisierungsgremien. „Viele Gruppen arbeiten intensiv daran, dass in Zukunft mehr lokal gespeichert und dass die Sicherheit verbessert wird.“ Microsoft arbeite auch mit dem World Wide Web Consortium (W3C) zusammen, um die HTML-Version 5 und die XHMTL-Versionen 1 und 1.1 zu standardisieren.
Zum zeitlichen Horizont sagte Wilson, dass die nächste Version innerhalb von zwei Jahren nach der Einführung des Internet Explorer 7 auf den Markt kommen werde – das wäre dann im Herbst 2008.
Wilson akzeptierte auch die Kritik vieler Webentwickler, dass frühere Versionen des Internet Explorer nicht immer standardkonform gewesen seien und es deshalb bei der Version 7 zu Problemen gekommen sei. „Die Übereinstimmung des IE mit der gesamten weiteren Web-Entwicklung ist eine wichtige Voraussetzung für die Programmierung von Webanwendungen“, bestätigte er die Forderung von vielen Großunternehmen, denen die verschiedene Behandlung von Webanfragen schon lange ein Dorn im Auge ist.
Doch er verteidigte auch Microsofts Haltung, nicht alles auf den Kopf stellen zu wollen. „Mindestens eine halbe Milliarde Personen nutzt irgendeine Version des Internet Explorer. Wenn wir jetzt einfach daherkommen und sagen, ‚hier ist der neue, standardkompatible Browser‘, funktioniert gar nichts mehr – und damit ist letztlich niemandem geholfen.“
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