Am kommenden Dienstag wird Microsoft sieben Patches veröffentlichen, darunter eine Gegenmaßnahme zu einer kritischen Zero-Day-Verwundbarkeit in Windows, die bereits zu Cyberattacken geführt hat.
Alle sieben Patches sind Teil von Microsofts monatlichem Patch-Zirkel, dem so genannten Zero-Day-Tuesday. Bei den sieben Updates handelt es sich um zwei für Windows, drei für Office und je eines für Exchange und Biztalk. Die Zahl der behobenen Lücken nannte Microsoft nicht. Einige der Office-Patches sollen Fehler beheben, die bereits bekannt gegeben, aber noch nicht gefixt worden waren. Das Biztalk-Problem bezieht sich auf „Capicom“, ein Entwicklungstool, mit dem Verschlüsselung zu einer Anwendung hinzugefügt werden kann.
Für jede Produktfamilie wird es mindestens ein kritisches Update geben – das ist Microsofts höchste Warnstufe. Sie bedeutet, dass ein Angreifer möglicherweise die Kontrolle über das System erhält, ohne dass der User etwas dagegen unternehmen kann.
Die Updates enthalten auch einen Patch für einen Fehler im Windows Domain Name System (DNS). Dieses Problem betrifft Windows 2000 Server und Windows Server 2003. Schon vergangenen Monat hatte Microsoft davor gewarnt. Jetzt wurde bestätigt, dass es einige Angriffe gegeben habe.
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