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Bundesregierung verabschiedet sich von Blackberrys

Die wichtigsten Politiker und Bundesbeamten sollen in den nächsten Wochen ihre Blackberry-Geräte abgeben. Wie die „Wirtschaftwoche“ berichtet, lässt Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble derzeit neue Handhelds entwickeln, um E-Mails aus Regierungskreisen besser schützen zu können.

Laut Insidern sollen die neuen Geräte die weit verbreiteten Blackberrys ersetzen. Dem Bericht zufolge hat T-Systems im Auftrag von Schäubles Ministerium und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ein Verschlüsselungsprogramm für mobile E-Mails entwickelt.

Die Geräte dafür sollen Hewlett-Packard und Fujitsu-Siemens liefern. Das neue Programm erfülle die Sicherheitsauflagen von Regierungsstellen und wähle sich ohne Umwege über fremde Rechner in das Regierungsnetz ein.

Verliert ein Beamter das Spezialgerät, könne niemand ohne Zugangscode die E-Mails abrufen. Bestimmt sind die neuen Handhelds jedoch nur für Geheimnisträger. Das Projekt läuft unter der Bezeichnung Simko,. Sein früherer Codename war Top 1000, weil rund 1000 Topleute in Regierung und Ministerien die neuen Geräte erhalten sollen.

ZDNet.de Redaktion

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