Z-Shell: ein unterschätzter Kommandozeileninterpreter

Eine weitere praktische Funktion der zsh ist ihre Befehlsverarbeitung. Sie kann individuell genutzt oder über das Befehlssystem der zsh geladen werden. Das Befehlssystem enthält eine Reihe „vorgefertigter“ Befehle. Zur Nutzung des Befehlssystems gibt man Folgendes ein:


autoload -U promptinit
promptinit
prompt fire

Um die verfügbaren Fonts in der Befehlszeile anzuzeigen, genügt es, „prompt -l“ einzugeben. Soll ein eigener Befehl definiert werden, kann man die $PS1-Variable verwenden. Allerdings benutzt die zsh andere Format-Specifier als die Bash-Shell, weshalb ein Befehl wie folgt aussehen könnte:


PS1=$'%{e[1;32m%}%n@%m%{e[0m%}:%B%~/%b >%# '

Der resultierende Befehl sieht im Klartext so aus:


joe@odin:~/ >%

Dabei sind Benutzer- und Hostname in Hellgrün angezeigt.

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ZDNet.de Redaktion

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