Europas größter Leiterplattenhersteller AT&S hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/07 sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn zweistellig zugelegt. Den Aktionären winkt nun eine erhöhte Ausschüttung. „Wir werden der Hauptversammlung eine Dividende von 31 Cent pro Aktie vorschlagen“, so AT&S-Finanzvorstand Steen Hansen heute bei der Präsentation der Jahresbilanz. Im vergangenen Jahr hatte das steirische Unternehmen eine Dividende von 29 Cent ausgeschüttet.
Die Börse reagierte allerdings zurückhaltend auf die satten Zuwächse und die Erhöhung der Dividende. Die AT&S-Aktie verbuchte gestern ein Minus von zwei Prozent und hielt bei 19,06 Euro. Dabei meldete AT&S einen neuen Umsatzrekord von 467 Millionen Euro und damit einen Zuwachs von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Nettogewinn belief sich auf 31,3 Millionen Euro (plus elf Prozent) oder 1,28 Euro pro Aktie.
Das abgelaufene Geschäftsjahr habe im Zeichen maßgeblicher strategischer Entscheidungen gestanden, so AT&S-Chef Harald Sommerer. So brachte die Übernahme von Tofic den Einstieg in den schwer zugänglichen südkoreanischen Markt sowie die Technologie zur Herstellung flexibler Leiterplatten. Außerdem konnte das Kundenportfolio erweitert werden. „Wir beliefern nun mit Ausnahme von Samsung alle großen Handyhersteller.“ Darüber hinaus seien weitere Kapazitäten in China geschaffen worden.
In Zukunft soll vor allem das Geschäft in Asien das Wachstum des Leiterplattenherstellers ankurbeln. „In den kommenden Jahren werden wir mehr als die Hälfte der Umsätze in Asien erwirtschaften und somit die Profitabilität weiter steigern können“, sagt der AT&S-Chef. Während das Volumengeschäft zunehmend nach Asien verlagert werde, spezialisierten sich die europäischen Werke eher auf Spezialprodukte und Prototypen. „Für gut positionierte Unternehmen bleibt auch in Europa ein Markt bestehen.“ AT&S sei die Neuausrichtung seiner Werke bereits gelungen. Die globale Aufstellung stelle zudem einen Vorteil für den Kunden dar.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet AT&S mit weiteren Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn. Der Umsatz soll sich auf 540 bis 550 Millionen Euro belaufen. Das Ergebnis pro Aktie wird zwischen 1,6 und 1,7 Euro erwartet. 2007 soll vor allem das Hochfahren der Kapazitäten in China im Mittelpunkt stehen. Geprüft werden aber auch weitere Optionen wie eine Erweiterung in Indien oder ein Werk in Osteuropa. Darüber hinaus sieht sich das Unternehmen auch weiterhin nach geeigneten Übernahmekandidaten um.
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