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Kombigerät im Apple-Look: Lexmark X9350

Die Treiber für den X9350 und das Software-Paket werden auf einer CD geliefert. Lexmark liefert eine ausführliche Beschreibung für die Installation unter unterschiedlichen Umgebungen und Anschlussvoraussetzungen (etwa Ethernet oder USB) mit.

Ist der Drucker installiert, soll das integrierte Druckwerk laut den Angaben des Herstellers bis zu 32 Seiten pro Minute im Schwarzweißdruck und bis zu 27 Seiten pro Minute in Farbe drucken. Im Praxiseinsatz arbeitet aber kaum ein Anwender mit dem Entwurfsmodus. So dauert der Druck eines 10 mal 15 Zentimeter großen Fotos beispielsweise rund zwei Minuten. Eine Standard-Textseite liegt nach 25 Sekunden in der Papierausgabe, zehn Briefseiten nach zwei Minuten.

Die maximale Druckauflösung beträgt 4800 mal 1200 dpi. Lexmark setzt auf zwei parallel arbeitende Druckköpfe, einen schwarzen und einen Farbkopf. Sollen vorrangig Fotos gedruckt werden, kann bei Bedarf der Monochrom-Kopf gegen einen Fotokopf ausgetauscht werden kann – dann wird mit sechs Farben gedruckt. Die Tinten sind pigmentiert und liefern eine gute Deckung. Grundsätzlich fällt die Druckqualität gut aus, kommt aber an die hochwertiger Fotodrucker nicht heran. Was die Druckkosten anbelangt, zählt der Lexmark nicht zu den günstigsten Kombis. Pro Seite muss man mit Tinten-Verbrauchskosten von etwa 4,5 bis 7 Cent bei eine Deckung von 5 Prozent rechnen, je nachdem, ob es sich um einen Schwarzweiß- oder Farbausdruck handelt.

Fazit

Legt man die technischen Daten zugrunde ist, der Lexmark X9350 unbestritten der ideale All-in-One-Drucker für den Einsatz zu Hause oder im kleinen Büro. Ab rund 240 Euro bekommt man ein Gerät, das druckt, faxt, scannt, kopiert und Fotos druckt, ohne dass dabei der PC eingeschaltet sein muss. Ein automatischer Dokumenteneinzug ist bereits integriert, ebenso wie eine automatische Duplexeinheit, und er ist nicht einfach nur netzwerkfähig, sondern auch WLAN-tauglich. Was will man mehr.

Unbestritten, er ist nicht der schnellste Drucker und die Ausdrucke sind auch nicht superbrillant. Andererseits muss man dem vergleichsweise günstigen Preis das doch beachtliche Leistungsspektrum gegenüberstellen. Es gibt genügend kleinen Büros, wo nicht vorrangig schnelle Prints in großen Mengen oder superbrillante Ausdrucke erforderlich sind, sondern eher eine vernünftige Netzwerkfähigkeit und eine möglichst große Flexibilität für wenig Geld gefragt ist.

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ZDNet.de Redaktion

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