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Kombigerät im Apple-Look: Lexmark X9350

Lexmarks Multifunktionsgerät X9350 sieht chic aus und vereint für weniger als 300 Euro Drucker, Kopierer, Scanner und Fax in einem Gehäuse. Zusätzlich bietet es auch noch eine serienmäßige Duplexfunktion, eine integrierte WLAN- und Ethernet-Schnittstelle, Slots für digitale Speicherkarten, und es ist Pictbridge-kompatibel. Kurz könnte man sagen, dass das X9350 theoretisch für alle Eventualitäten des Alltags gewappnet ist.

Design und Ausstattung:

Drucker oder auch Kombigeräte sind von Haus aus nicht unbedingt attraktiv. Anders das Lexmark-Gehäuse: In Anlehung an das Apple-Design findet man hier eine Kombination von Hochglanzweiß und mattiertem Aluminium-Look, was ausgesprochen edel wirkt. Nachteil der glänzenden weißen Oberfläche: Man sieht den Schmutz schneller.

Das Gerät, das für eine monatliche Druckleistung von 5000 Seiten ausgelegt ist, wirkt mit seiner Grundfläche von 46,5 mal 38,4 und einer Höhe von 26,9 Zentimetern insgesamt kompakt und selbst an kleine Details, wie die seitlichen Griffmulden in den weißen Seitenwänden wurde gedacht. Im weißen Vorlagendeckel befindet sich ein ADF, ein automatischer Vorlageneinzug, für bis zu 50 Blatt Papier. So lassen sich beispielsweise Bücher, aber auch mehrseitige Dokumente bequem einlesen. Der Scanner arbeitet flott und liefert eine gute Scanqualität. An der Rückseite sind der Netzwerkanschluss, der USB-Port und die WLAN-Antenne (802.11g) sowie die Telefon-Buchsen und der Netzanschluss untergebracht. Der eingebaute 802.11g-Adapter ist zu älteren drahtlosen 802.11b-Netzwerken abwärtskompatibel.

An der Frontseite ist vergleichsweise großzügig und gut zugänglich das Bedienfeld mit dem 6,1-Zoll-Display integriert. Praktisch: Das Display bietet eine scharfe Darstellung und kann gekippt und somit auf den richtigen Blickwinkel eingestellt werden. Das Kombigerät lässt sich der Frontseite auch über eine Taste direkt ein- und ausschalten. Die Navigation durch die Menüs erfolgt in erster Linie über vier Richtungs- und die OK-Taste. Die übrigen Tasten wie auch das alphanumerische Tastenfeld sind weitgehend selbsterklärend und intuitiv zu bedienen. Rechts unten findet man insgesamt fünf Slots für folgende Speicherkarten-Formate: Compact Flash I und II, Memory Stick, Memory Stick Pro, Secure Digital (SD), Multimedia Card (MMC), Microdrive, XD, Memory Stick Duo (mit Adapter), Mini SD (mit Adapter) und RS-MMC (mit Adapter).

Gut erreichbar ist auch die Papierzufuhr. Hier bietet die geschlossene Kassette Platz für 150 Blatt. Die Medien sind dabei gut vor Staub geschützt. Optional kann man die Kapazität um 150 Blatt erweitern. 50 Blatt fasst die Papierablage nach dem Druck. Eine weitere Zufuhr ist standardmäßig nicht vorgesehen. Wenn man öfters mit verschiedenen Papiersorten arbeiten will, kommt man nicht umhin, jedes Mal die Kassette herauszunehmen, da es keinen Einzelblatteinzug gibt. Die Ausnahme bilden Fotopapiere und Briefumschläge. Hier ist ein Einzug oberhalb der Papierkassette integriert. In der Praxis erweist sich die Handhabung etwas kompliziert, da das Blatt sehr exakt eingelegt werden muss, um auch gerade eingezogen zu werden.

Speziell für den Ausdruck von Fotos bietet der Lexmark zahlreiche nützliche Features. So ist der direkte Druck von digitalen Speicherkarten und Pictbridge-kompatiblen Digicams oder USB-Flash-Laufwerken möglich. Die Anzeige und Bearbeitung der Fotos kann dabei bequem direkt über das Display erfolgen. Selbst der kabellose Druck von Fotos aus einem Bluetooth-fähigen Fotohandy ist mit dem entsprechenden Adapter möglich. Lexmark legt eine Software bei, mit der Bilder geschnitten, gedreht, vergrößert, verkleinert werden können. Effekte können integriert, rote Augen und Farbfehler korrigiert werden. Mitgeliefert wird zudem eine Software, mit der sich Dokumente ins PDF-Format konvertieren lassen, sowie eine OCR-Software für die Texterkennung.

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ZDNet.de Redaktion

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