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Studie: Nokia und Sony Ericsson dominieren Handymarkt

Nach der Meinung von Telekom-Experten werden der finnische Branchenprimus Nokia und Sony Ericsson in Zukunft den Handymarkt dominieren. Das hat eine Umfrage der Hightech-Beratungsgesellschaft Eurospace unter 100 Fach- und Führungskräften der Telekombranche ergeben, die heute veröffentlicht wurde.

Rund 70 Prozent der Befragten rechnen damit, dass an Nokia kein Weg vorbeiführt. 67 Prozent gehen davon aus, dass Sony Ericsson in Zukunft zu den Top-Adressen des Sektors gehört. Samsung (30 Prozent), Motorola (20 Prozent) und Apple (10 Prozent) folgen mit deutlichem Abstand.

„Nokia ist bereits seit Jahren führend, aber Sony Ericsson hat sich zuletzt vor allem mit seinem Musik-Fokus gut auf dem Markt positioniert“, kommentierte Gartner-Analyst Martin Gutberlet das Umfrageergebnis. So sei dem schwedisch-japanischen Joint Venture auf dem Markt eine scharfe Abgrenzung seiner Marke gelungen. Allerdings betonte der Experte auch die extreme Kurzlebigkeit des Handygeschäfts. Motorola hätte noch vor ein paar Jahren dank seines erfolgreichen Razr-Handys in der Rangliste vermutlich weiter oben gestanden.

Wenig Vertrauen haben die von Eurospace befragten Top-Manager trotz des aktuellen Medienrummels in Apples Iphone. Lediglich 13 Prozent vertreten die Meinung, dass das Iphone ein Erfolg wird. 43 Prozent räumen dem innovativen Gerät kaum Chancen ein, eine größere Rolle auf dem Handymarkt zu spielen. Trübe sehen die Aussichten den Experten zufolge auch für den Blackberry von Research in Motion (RIM) aus. 70 Prozent sehen das Smartphone eher im Abstieg begriffen. RIM habe es einfach versäumt, entscheidende Weiterentwicklungen voranzutreiben.

ZDNet.de Redaktion

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