SAP hat Maxware übernommen. Mit diesem Schritt wollen die Walldorfer Funktionen für Identitätsmanagement in der Netweaver-Plattform verstärken.
Insgesamt hat das DAX-Unternehmen auf der Sapphire in Wien zwei Übernahmen im skandinavischen Raum bekannt gegeben. Die finnische Wicom Communications bietet integrierte Kommunikationslösungen und über die Lösung norwegischen Unternehmens Maxware lassen sich auch in heterogenen Umgebungen Zugriffsrechte verwalten. SAP will die 30 Mitarbeiter des Unternehmens in die SAP-Niederlassung in Norwegen integrieren. Wie die SAP AG auf ihrer Kundenmesse bekannt gab, soll die Übernahme noch im Mai abgeschlossen werden.
Die Maxware-Lösung werde SAP in die Lage versetzen, Zugriffsrechte für Geschäftsanwendungen in Service-orientierten Architekturen (Enterprise SOA) bereitzustellen und zu verwalten. Über die systemübergreifende Zuordnung und Verwaltung von Benutzerrollen ermöglichen die kombinierten Lösungen von SAP und Maxware auch die Rechteverwaltung von externen Partnern, etwa Kunden oder Lieferanten.
„Sicherheit hat für CIOs höchste Priorität. Sie sind stets bemüht, die Zugriffskontrollen zu verbessern und die damit verbundenen Verwaltungskosten zu reduzieren“, sagte Klaus Kreplin, Leiter Netweaver Technology bei SAP. Neben dem Lösungspaket bringe Maxware auch ein Service-Team mit, das bislang 300 Kunden weltweit in unterschiedlichen Branchen betreut.
Kern der Maxware-Lösung ist eine virtualisierte und automatisierte Verwaltung von Benutzerkonten und Berechtigungen, die ein Identitätsmanagement als Service in einer Enterprise SOA bereitstellen. Dadurch ermöglicht die Lösung den Zugriff auf Daten in verschiedenen Repositories in Echtzeit.
Auch die Übernahme des finnischen Unternehmens Wicom Communications hat SAP im Rahmen der Sapphire bekannt gegeben. Mit den IP-basierten Lösungen von Wicom will SAP Unternehmenssysteme näher zusammenbringen.
Die Lösung stelle zudem sicher, dass beispielsweise alle Service-Kräfte, die mit Kunden zu tun haben, Zugriff auf die gleichen Daten und Informationen bekämen. Vor allem SAP-Anwender mit Call- oder Contact-Centern könnten von der Übernahme profitieren. Das Sicherstellen von konstistenten Informationen sei vor allem für Unternehmen wichtig, die Niederlassungen in verschiedenen Regionen, Zeitzonen und Branchen unterhalten.
Die Wicom-Lösung ermögliche nicht nur die Integration verschiedener Kommunikationsformen wie Mail, Telefon, SMS oder Web, sondern verbinde auch isolierte Hardware- und Software-Komponenten unter einem einheitlichen Management, was für die Betreiber von Callcentern zu mehr Performance führe. Finanzdetails zu den Übernahmen teilte SAP in beiden Fällen nicht mit.
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