Trotz der zahlreichen politischen Unwägbarkeiten waren auch einige Hersteller auf der diesjährigen CeBIT in die Offensive gegangen. Dort feierte etwa das vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) entwickelte digitale Wahlstift-System Dotvote seine Premiere.
Die Forscher erarbeiten derzeit im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg gemeinsam mit dem Landeswahlamt ein Schutzprofil für ihr System. Darin werden Sicherheitsanforderungen für eine Technologie formuliert, die weltweit erstmals für Wahlen eingesetzt werden soll.
„Durch digitale Wahlstift-Systeme, welche die Anforderungen des Schutzprofils erfüllen, wird nicht nur die Auszählung der Stimmen schneller und einfacher, sondern die gesamte Wahlhandlung wird ebenso sicher und zuverlässig bleiben wie bei der vertrauten Form der Wahldurchführung“, sagt Projektleiter Roland Vogt. Die Lösung ist bereits vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert.
Beim digitalen Wahlstift handelt es sich um einen etwas größeren Schreibstift mit einer kleinen Kamera hinter der Kugelschreibermine, der aufgrund einer kaum sichtbaren Rasterung auf dem Stimmzettel die vom Wähler angebrachten Kreuze mit der Mine erfasst und elektronisch speichert. Über eine Dockingstation werden im Wahllokal die gespeicherten Daten mit einem Kabel sicher vom Stift auf einen Laptop übertragen und danach auf dem Stift gelöscht.
Das digitale Wahlstift-System soll nach Auffassung des DFKI gewährleisten, dass auch nach Änderung des Wahlrechts für die Bürgerschaft und die Bezirksversammlungen – nach Einführung von Wahlmöglichkeiten wie dem Kumulieren und Panaschieren – ein vorläufiges amtliches Endergebnis noch in der Wahlnacht bekannt gegeben werden kann.
Darüber hinaus bietet das System nach Auffassung des DFKI die Möglichkeit, komplexe Wahlverfahren ohne zusätzlichen Personalbedarf durchzuführen. Typische Fehler bei der manuellen Auszählung sollen der Vergangenheit angehören, etwa Übertragungsfehler bei der Verwendung von Auszählungslisten. Trotz derartiger neuer Lösungsansätze stehen die Technologieausrüster aber weiterhin in der Schusslinie.
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