Das US-Unternehmen Displaylink hat auf Microsofts Entwicklerkonferenz Winhec eine Technik vorgestellt, mit der Computerbildschirme via USB oder Funk mit dem Rechner verbunden werden können. Die Monitore lassen sich laut Entwickler ohne zusätzliche Grafikkarte unter Windows XP und Vista betreiben.
Die Lösung ist Plug-and-Play-fähig und soll unter anderem in Produkten von Samsung, Toshiba und Kensington Anwendung finden, teilte das Unternehmen mit. Erste Chips seien ab sofort verfügbar und würden an Partnerunternehmen ausgeliefert. Konkrete Produkte wurden noch nicht genannt.
Der Hauptprozessor emuliert mithilfe der Displaylink-Software eine Grafikkarte, welche die Bilddaten an den Monitor sendet. Sofern der PC die technischen Anforderungen an Rechenleistung und Übertragungsbandbreite erfüllt, können auch mehrere USB-Bildschirme angeschlossen werden.
Die Technik bietet Auflösungen von maximal 1600 mal 1200 Bildpunkten oder von bis zu 1680 mal 1050 Pixeln im Widescreen-Format. Sie liefert 32-Bit-Farbtiefe und ermöglicht unter anderem auch die Wiedergabe von DVDs.
Die bisher nur für Windows XP verfügbaren Treiber würden nun für Vista adaptiert und ermöglichten die Nutzung der 3D-Oberfläche Aero auf mehreren Schirmen, so Displaylink. Im Standard-Schema könnten bis zu sechs Monitore über eine USB-Schnittstelle betrieben werden. Zudem arbeite man bereits an einer Drahtlos-Anbindung über „Wireless USB“.
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