Intel hat bekannt gegeben, dass es vor August 2007 voraussichtlich keine Treiber für die Chipsätze der 965-Serie mit integrierten Grafikfunktionen geben wird, welche die Grafikleistung voll zur Geltung bringen. Dabei sollten die bereits im vergangenen Sommer veröffentlichten Chipsets für den Hersteller ein großer Schritt nach vorne werden. Stattdessen tritt das Produkt auf der Stelle.
Das besondere an der 965-Reihe sind spezielle Transistoren für Transform-and-Lighting-Berechnungen. Mit ihrer Hilfe soll der Chipsatz gute 3D-Grafik-Performance zu einem im Vergleich zu externen Grafikkarten günstigen Preis liefern. Mehr als 75 Prozent der verkauften Notebooks und etwas mehr als 60 Prozent der Desktop-PCs nutzen aufgrund des Preisvorteils On-board-Lösungen statt Grafikplatinen von Nvidia oder ATI.
Die Markteinführung des neuen Chipsets lief von Anfang an nicht rund. Eigentlich hätte die integrierte Version im Juli 2006 beim Core-2-Duo-Launch verfügbar sein sollen. Sie erschien aber erst im September. Die dringend benötigten Treiber, welche die Vorteile der neuen Hardware ausreizen können, waren aber noch nicht fertig. Auch zum Start der neuen Centrino-Plattform (Codename Santa Rosa) mit der mobilen Version der 965-Serie waren sie nicht verfügbar.
Intel begründet die Verzögerung damit, dass die sich ständig ändernden Spezifikationen für Windows Vista viele Kapazitäten von dem Projekt abgezogen hätten. Schließlich habe man stabile Treiber für alle Chipsets anbieten wollen. Ein zweiter Grund seien die PC-Hersteller gewesen. Nachdem sie von den Terminproblemen erfahren hätten, hätten Sie von Intel verlangt, dass die Videoverarbeitungsfähigkeiten des 965-Chipsets noch vor den 3D-Funktionen verbessert werden.
„Damals haben wir uns auf Video konzentriert, aber jetzt liegt unser Schwerpunkt wieder auf den 3D-Fähigkeiten“, sagte Josh Newman, Chipset Product Marketing Manager bei Intel. Mooly Eden, Vice President und General Manager der Intel Mobile Platform Division, nannte beim Centrino-Duo-Launch in San Francisco aber einen anderen Grund: Die Verzögerung habe mit einem Bug beim Zusammenspiel von Treiber und Hardware zu tun, nicht mit externen Faktoren. Die genaue Ursache wollte er aber nicht nennen.
Apple setzt das 965-Chipset bei der jüngsten Generation seiner Macbooks nicht ein. Stattdessen verwendet der Hersteller ältere Versionen der Intel-Produkte mit integrierter Grafik.
Intel scheint die Botschaft in den vergangenen Monaten verstanden zu haben: Immer mehr Grafik-Entwickler wurden angeheuert. Außerdem versprach der Halbleiterhersteller, die Grafikleistung seiner Chipsätze jedes Jahr zu steigern.
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