ZDNet: SRM erscheint als ein Schritt in Richtung integrierenden Framework-Ansatz. BMC hat bislang aber stets den modularen Ansatz verfolgt – sehen wir hier eine Abkehr von diesem Paradigma?
Strand: In keinster Weise! BMC hat sich immer dadurch ausgezeichnet, dass sich unsere Lösungen sehr offen in heterogene Bestandsinstallationen integrieren lassen. Dies ist eine Grundphilosophie von BMC, und daran wird sich in Zukunft nichts ändern. Auch im Bereich Business Service Management bieten wir eine flexible Lösung an, damit wir alle Unternehmen auf ihrem Weg in Richtung BSM – sprich der Ausrichtung der IT an ihren Geschäftsprozessen – unterstützen können. Kunden, die verstärkt auf unsere BSM-Produkte setzen, haben jedoch den Vorteil, die durchgängigen Out-of-the-box-Integrationen voll ausschöpfen zu können. Bei unseren BSM-Lösungen verlinken sich die Applikationen automatisch und arbeiten zusammen, sobald vorintegrierte Komponenten hinzukommen. Im Gegensatz dazu sind die Produktreihen vieler anderer Anbieter weiterhin stark fragmentiert und können kritische Geschäftsanforderungen nicht lösen.
ZDNet: Wie handhabt BMC die Integration der Einzelprodukte, die etwa mit der Übernahme von Remedy und IT Masters ins Unternehmen kamen? Werden die Schnittstellen per Web-Services – etwa XML oder Web Service Distributed Management (WSDM) – überbrückt?
Strand: Wir nutzen sowohl XML als auch Web-Services. XML kommt zum Beispiel zur Integration von Geschäftsprozessmodellen in der CMDB zum Einsatz. Web-Service-Schnittstellen spielen bei der Übergabe von CMDB-Informationen an Fremdsysteme eine Rolle. Dabei geht es nicht nur um die Integration der BMC-Lösungen, sondern vielmehr auch um die Integration von Remedy-IT-Service-Management-Lösungen (ITSM), die auf der Kundenseite bereits existieren.
ZDNet: Welchen Stellenwert nimmt die SOA in Ihrer Architektur ein?
Strand: SOA ist für uns ein wichtiges Thema, da wir mit unseren strategischen Produktlinien hauptsächlich Kunden bedienen, die die Möglichkeiten von SOA abwägen und vielleicht bald schon eine Implementierung planen, die dann auch verwaltet werden muss. Beim Management von SOA-Umgebungen wird die Konfigurationsdatenbank ein zentraler Bestandteil sein. Ich sehe den integralen Ansatz einer CMDB als den per se SOA-Enabler.
ZDNet: Mit welchen Lösungsansätzen wollen Sie SOAs in Unternehmen managen?
Strand: Das Kernstück beim Management von SOAs wird in jedem Fall unsere CMDB sein. Unsere CMDB hat sich zum zentralen, logischen Data Store für alle relevanten Informationen innerhalb des Betriebs einer SOA-Architektur entwickelt. Neben den klassischen Configuration Items erlaubt das Datenmodell das Management von Anwendungs-, Service- und Geschäftsprozessinformationen, inklusive aller dafür relevanten Abhängigkeiten. Das Ergebnis ist eine End-to-End-Transparenz über die auszuführenden Services.
Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.
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