Microsoft hat erneut die Entscheidung der Europäischen Union kritisiert, nach der das Unternehmen sein Betriebssystem Windows Vista in Europa auch ohne integrierten Media Player anbieten muss. Das so genannte Vista N fände keinerlei Beachtung bei den Kunden, teilte der Hersteller mit.
Kaum ein PC-Hersteller habe das Media-Player-freie Vista bislang lizenziert, zumal die abgespeckte Variante genauso viel koste wie die Vollversion, erklärte der stellvertetende Chefjustiziar des Softwarekonzerns, David Heiner. Stattdessen habe sich die EU-Entscheidung als Lösung mit Bumerang-Effekt herausgestellt: „Die Kosten sind gestiegen, die Vorteile für den Einzelnen gesunken. Die Forderung hat sowohl Microsoft als auch der EU geschadet.“
Bereits für Windows XP hatte sich der Redmonder Konzern im Jahr 2005 auf Druck der EU verpflichten müssen, eine Version des Betriebssystems ohne die Musikanwendung herauszubringen. Für den Nachfolger Vista sollte das gleiche gelten. Die Wettbewerbshüter begründeten ihre Forderung damit, dass andere Anbieter sonst keine Chance hätten, ihr Multimedia-Produkt zu etablieren.
Auch mit weiteren Programmen gab es immer wieder Streit zwischen der EU und Microsoft. So bemängelte man in Brüssel, dass Vista mit seinen neuen Suchfunktionen für das Internet oder Programmen zum Erstellen fixer Dokumente Konkurrenten wie Google oder Adobe benachteiligen könnte. Zwischenzeitlich drohte Microsoft sogar damit, die Auslieferung von Vista in Europa zu verschieben, lenkte dann aber doch noch ein.
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