Vor dem Hintergrund eines sich sukzessiv härter gestaltenden Wettbewerbs werden mittelständische Unternehmen mittel- bis langfristig einem massiven IT-Innovationsdruck ausgesetzt sein. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Studie „E-Business im Mittelstand – IT und Innovation für Unternehmer“, die IBM Deutschland in Kooperation mit dem Wirtschaftsmagazin „impulse“ durchgeführt hat. Demnach beurteilen 24 Prozent der Firmenchefs die in den nächsten zwei Jahren für ihre Unternehmen entstehenden Veränderungen als „tiefgreifend“, weitere 43 Prozent erwarten Veränderungen „mittleren Ausmaßes“. „Die Untersuchung zeigt, dass das prozessoptimierte IT-Denken im Mittelstand angekommen ist“, erläutert Holger Iburg, stellvertretender Chefredakteur des Magazins.
So sieht gut jedes vierte befragte Unternehmen (27 Prozent) die Notwendigkeit, eine grundlegende Modernisierung in den Geschäftsprozessen über kurz oder lang einzuführen. Aus diesem Grund gestalten sich derzeitige Unternehmensstrategien langfristig betrachtet als nicht länger effizient und bedürfen eines Überdenkens in Anpassung aktueller E-Business-Trends. „Während herkömmliche IT-Strukturen wie E-Mail mittlerweile mit 99 Prozent zum Standard gehören, nehmen komplexe, prozessgesteuerte IT-Lösungen immer mehr zu“, so Iburg.
Wenig überraschend planen mit 54 Prozent rund ein Fünftel mehr Mittelständler, den gesamten Einkauf in naher Zukunft teilweise bis vollständig auf elektronische Weise abzuwickeln. Von dieser Entwicklung auch betroffen ist das Customer-Relationship-Management. 48 Prozent streben hierbei eine digitale Organisation dieser Strukturen an, während 41 Prozent der befragten Mittelständler bereits an innovativen Anwendungen im Mobilbereich arbeiten. „Effiziente Geschäftsprozesse werden immer mehr zur strategischen Schlüsselgröße im Wettbewerb um Marktanteile und neue Kundenpotenziale“, meint Thomas Fell, bei IBM Deutschland in der geschäftsführenden Verantwortung für das Mittelstandsgeschäft.
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