Kyocera hat im Geschäftsjahr 2007 (bis 31. März) einen Nettoumsatz in Höhe von umgerechnet 8,1 Milliarden Euro erwirtschaftet, was einem Zuwachs von 9,4 Prozent entspricht. Der Nettogewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 52,8 Prozent auf 670 Millionen Euro. Das geht aus den am Mittwoch veröffentlichten Zahlen des japanischen Elektronikkonzerns hervor.
Im Komponentengeschäft legte der Absatz in allen vier Segmenten (Feinkeramikteile, Halbleiterteile, angewandte keramische Produkte, elektronische Bauteile) im Jahresvergleich um über 10 Prozent zu. Das Equipment-Geschäft verzeichnete aufgrund des erhöhten Absatzes von Telekommunikations- und Informationsgeräten mit 7,8 Prozent Zuwachs ein ähnliches Ergebnis.
Der konsolidierte Betriebsgewinn stieg um 35,5 Prozent auf 850 Millionen Euro und der Gewinn vor Ertragsteuern um 33,5 Prozent auf 985 Millionen Euro. Der Nettogewinn von 670 Millionen Euro beinhaltet Steuerrückzahlungen in Höhe von 27 Millionen Euro aufgrund der Entwertung einer Steuerberechnung in Bezug auf Transferpreisanpassungen.
Eine starke Nachfrage nach digitalen Endverbrauchergeräten wie Mobiltelefonen, PCs, Videospielkonsolen und Großbildfernsehern erwartet Kyocera auch für das kommende Geschäftsjahr. Zur mittel- und langfristigen Wachstumssteigerung will der Konzern seine Kapitalinvestitionen im Laufe des Geschäftsjahres 2008 um mehr als 20 Prozent auf insgesamt 540 Millionen Euro erhöhen. Ziel sei der Ausbau der Produktionskapazitäten für strategisch wichtige Produkte im Komponentenbereich, so das Unternehmen.
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