Eine weitere Neuvorstellung war die neue Version des EMC Diskxtender für NAS, der neben den EMC-Celerra-Systemen auch die Netapp-Filer unterstützt. Hierzu gehört auch das Anstoßen zur Archivierung und Migration von inaktiven Files.
Auch EMC bietet jetzt mit seinem neuen Recoverpoint die kontinuierliche Remote-Replikation (CRR) sowie den kontinuierlichen Datenschutz (CDP) an. Die neue Version unterstützt auch Microsofts Volume-Shadow-Copy-Service, mit dem sich die Backups für MS-Exchange-Server und MS-SQL-Server automatisieren lassen.
Was die weiteren Pläne angeht, so bestätigte EMC-Chef Joe Tucci, dass man mit einer Kriegskasse von fünf Milliarden Dollar auch in Zukunft Unternehmen hinzukaufen wolle. Allerdings sollen diese Akquisitionen mehr das Angebot in den bestehenden Märkten verbessern oder vertiefen und weniger dazu dienen, um in neue Märkte einzusteigen. Hierbei verwies er auf den Consumer-Markt oder gehostete Storage-Lösungen. „Wir experimentieren, wir überprüfen unsere Möglichkeiten – aber wir werden das nicht mit eigenen Kräften angehen“, sagte er.
In vielen Punkten verwies Tucci auf Cisco, das mit seiner Kerntechnologie über Partner und ergänzende Anbieter geschickt gewachsen sei: „Wir sind Technologieexperten und auf diesem Gebiet stark – alles andere müssen andere beisteuern.“ Das trifft laut Tucci auch auf den für EMC naheliegenden Bereiche von Storage-as-a-Service zu: „Wir haben bereits Partner, die Storage-as-a-Service offerieren, und wir unterstützen diese Anbieter ganz erheblich. Doch ob und in welcher Form wir hier selbst aktiv werden, wird die Zeit zeigen.“
Darüber hinaus sagt Tucci, dass der Storage-Markt immer stärker an ganzheitlichen Lösungen interessiert sei. „Der Markt verlangt heute eine Gesamtverantwortung und kein Stückwerk. Wir bieten alles, was man für ein verantwortungsvolles Informationsmanagement benötigt: Systeme, Schutz, Sicherheit und Optimierung.“
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