Centrino aufrüsten: So lässt sich die beste Leistung erzielen

Wer sich damit nicht zufrieden geben will, dem verspricht Asus baldige Abhilfe: Auf der CES 2007 stellte das Unternehmen die XG Station vor. Mit dieser externen Grafik-Box will Asus jedes Notebook in eine leistungsfähige Multimedia-Workstation verwandeln. Bis jetzt ist das Gerät aber noch nicht auf dem Markt erschienen.

Das Konzept soll vor allem Hardcore-Gamer ansprechen, da angeblich es jeden Mobilrechner spieletauglich macht. In die externe Box lässt sich eine herkömmliche x16-PCIe-Grafikkarte einbauen, wie sie auch in Desktop-PCs Platz findet. Dafür erhält die Box auch ein eigenes, externes Netzteil. Das Gerät lohnt sich aber nur für Nutzer neuerer Notebooks mit PCI-Express-Chipsätzen, denn ausschließlich in diesen Geräten findet sich ein Express-Card-Slot, über den die XG Station mit dem Notebook verbunden wird. Jede andere Anbindung, beispielsweise über den älteren PC-Card-Slot, würde einen extremen Flaschenhals für ein leistungsfähiges Grafiksystem bedeuten.

Dennoch entspricht die erzielbare Bandbreite nur einem x1-PCIe-Steckplatz. Die damit möglichen 250 MByte/s werden bei echten Spiele-Enthusiasten nur für ein ein müdes Lächeln sorgen, sind sie doch von ihren Desktop-Grafikkarten andere Leistungen gewohnt.

Desktops bieten in der Regel einen x16-PCIe-Steckplatz mit bis zu 4 GByte/s. Daher ist es fraglich, ob der Einsatz einer x16-PCIe-Grafikkarte in der XG Station sinnvoll ist. Neben dem x16-PCIe-Steckplatz bietet die Box einen Anschluss für einen externen Monitor, einen integrierten USB-2.0-Hub und ein Dolby-Surround-Sound-System. Ein Preis steht für das System noch nicht fest und auch das Lieferdatum ist noch recht vage. Größter Nachteil solch externer Systeme ist die eingeschränkte Mobilität. Will man das System nutzen, muss der Anwender neben dem Notebook die XG Station, ihr Netzteil und einen Monitor mitnehmen. Letzteres ist notwendig, da die Grafikausgabe nicht auf dem Display des Notebooks erfolgt.