Intel, Dell und Microsoft wollen den Einsatz von NAND-basierten Flash-Speichern vorantreiben. Dazu haben die drei Unternehmen ein spezielles Gremium gegründet, die ‚Non-Volatile Memory Host Controller Interface Working Group‘ (NVMHCI). Geleitet wird die Organisation von Intel.
Die Arbeitsgruppe entwickelt zunächst ein Software Programming Interface für nichtflüchtige Speicher-Subsysteme. Betriebssystemtreiber sollen über das Interface auf den NAND-basierte Flash-Speicher zugreifen – etwa von Solid-State-Laufwerken. Dabei kommen die Windows-Vista-Funktionen Ready Boost und Ready Drive zum Einsatz.
Intel setze mit dem Turbo Memory seiner Centrino-Plattform auf NAND-basierte Produkte, sagte Rick Coulson, Intels Director für I/O Architecture. Die Arbeitsgruppe solle diese Plattform und andere Lösungen produktiver machen. Seit dem Jahr 2006 arbeite die ‚Open NAND Flash Interface Working Group‘ (ONFI) bereits daran, das Interface zwischen NAND und dem Flash-Controller zu standardisieren.
Der nächste logische Schritt sei jetzt, das Register Level Interface zwischen den Betriebssystemtreibern und dem Flash-Controller zu spezifizieren, so Coulson. Dieses Interface sei für die zweite Jahreshälfte geplant. Die NVMHCI ist für andere Unternehmen offen.
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