Silver Lake Partners und TPG Capital haben das Bietergefecht um den US-Telekomausrüster und VoIP-Spezialisten Avaya gewonnen. Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, haben sich die Finanzinvestoren in der Nacht auf Dienstag auf einen Übernahmepreis geeinigt. Sie zahlen 17,5 Dollar pro Avaya-Aktie und damit einen Aufpreis von 28 Prozent gegenüber dem Aktienpreis vor Beginn der Übernahmegerüchte. Der Deal hat einen Gesamtwert von 8,2 Milliarden Dollar.
Nach Analystenmeinung ist der Preis, den TPG und Silver Lake für Avaya zahlen, zwar hoch aber dennoch angemessen. Nicht zuletzt habe das Interesse von Rivalen aus der Netzwerkbranche den Kaufpreis in die Höhe getrieben. Die Investoren könnten sich aber sicher sein, dass die Mitstreiter im Kampf um Avaya in zwei oder drei Jahren gewillt seien, einen noch höheren Preis zu zahlen, wenn es gelinge, das Unternehmen weiter zu verbessern, zitiert das WSJ den Morgan-Keegan-Analysten Tavis McCourt.
Der Avaya-Deal ist die zweite große Transaktion im Telekombereich unter Beteiligung von Finanzinvestoren innerhalb weniger Wochen. Erst Mitte Mai hatte ein aus TPG Capital und der Private-Equity-Sparte von Goldman Sachs bestehendes Konsortium den US-Telekomprovider Alltel übernommen und dafür insgesamt 27,5 Milliarden Dollar auf den Tisch gelegt. Die Investoren reizen vor allem der hohe Cashflow sowie die geringen Schulden der Branche.
Der Avaya-Verkauf soll im Herbst abgeschlossen sein. Der jetzige Konzernchef Louis J. D’Ambrosio will dem Unternehmen treu bleiben. Avaya werde Avaya bleiben und weiterhin seine führende Marktposition ausbauen, so D’Ambrosio in einem Interview.
Im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal 2006/07 konnte der Telekomausrüster seinen Umsatz um fünf Prozent auf 1,29 Milliarden Dollar steigern. Dabei erwies sich insbesondere das Geschäft mit IP-Produkten als Wachstumstreiber. Beim Gewinn verbuchte Avaya ein Plus von 50 Prozent auf 57 Millionen Dollar.
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