Microsofts interaktiver Tisch: Technik und Praxisanwendungen

Nach einer mehr als fünfjährigen Entwicklungszeit betrachtet Microsoft Surface nicht mehr nur als eine Technologie-Demonstration, sondern als reif für den Praxiseinsatz. Der gezeigte interaktive Tisch ist nur eine Implementierung. Prinzipiell können auch vertikale Oberflächen für Surface-Computing genutzt werden. Die Technik ist beispielsweise für Forschungslabors oder Kontrollzentren interessant.

Entgegen ursprünglichen Planungen wird Surface zunächst im kommerziellem Umfeld zu finden sein – nicht zuletzt aufgrund des Preises zwischen 5000 und 10.000 Dollar. Zu den ersten Kunden zählt T-Mobile USA. Der Mobilfunkprovider will Smartphones in seinen Shops auf Surface-Tischen auslegen, um sie für Kunden einfacher vergleichbar zu machen.

Starwood Hotels & Resorts plant den Einsatz von Surface in der Lobby einiger Sheraton-Hotels. Gäste sollen mit den interaktiven Tischen Musik hören, Fotos nach Hause versenden, Bücher herunterladen oder Speisen und Getränke ordern können.

Harrah’s Entertainment, Betreiber von Hotels, Casinos und Golfclubs, will auf der Basis von Surface einen virtuellen Concierge realisieren, der Kunden Zugriff auf verschiedene Angeboten in seinen Häuser gibt. Die Bestellung von Konzertkarten oder die Buchung von Behandlungen im Spa soll von einer Oberfläche aus möglich sein.

Laut Pete Thompson, Leiter des Geschäftsbereichs Surface Computing, werden bei allen Partnern im November 2007 erste Surface-Maschinen laufen.

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ZDNet.de Redaktion

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