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ZDNet: Guten Tag Herr Knoblich, offenbar wächst der Linux-Markt nicht mehr so rasant, wie das noch vor wenigen Jahren von Analysten vorhergesagt wurde.
Knoblich: Am 28. Februar haben wir unsere Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Im Vergleich zum Vorjahr sind wir um 44 Prozent gewachsen – insofern nehmen wir nach wie vor ein deutliches Wachstum im Markt wahr. Ich denke aber, dass der Hype um Linux abgeflaut ist, was gut ist. Linux ist Mainstream geworden. Linux ist insofern langweilig geworden, als dass es im Enterprise angekommen ist. Wir machen ja unsere Umsätze zu 100 Prozent im Geschäftskundenumfeld. Wir bei Red Hat können zufrieden sein.
ZDNet: Eine noch größere Erfolgsgeschichte kann Firefox vorweisen: Microsoft zittert tatsächlich vor dieser neuen Konkurrenz. Hätten andere Open-Source-Firmen vielleicht eine ähnliche Strategie verfolgen sollen, um heute noch größere Umsätze vorweisen zu können? In anderen Worten: Hätte man schon vor zehn Jahren ein Consumer-Linux vorantreiben müssen?
Knoblich: Man muss sich fragen, wie schnell man in einen Markt hineingehen will. Tut man dies zu früh, kann man viel Schaden anrichten. Wir bei Red Hat haben das Thema Desktop generell sehr vorsichtig angefasst. Das wird sich jedoch in den kommenden Monaten ändern. Denn mittlerweile gibt es sehr viele für Linux zertifizierte Applikationen. Der Markt hat entschieden, Linux ist nun Mainstream.
ZDNet: Sogar Dell will nun einen Linux-PC anbieten. Sind Sie im Gespräch mit Dell?
Knoblich: Dell ist neben IBM und HP einer unserer großen OEMs im Server-Umfeld. Was den Desktop betrifft kann ich keinen Kommentar abgeben.
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