Dell plant durch zusätzliche Akquisitionen im Services-Bereich eine langfristige Offensive: Das bereits existierende Services-Standbein soll als Ergänzung zum bewährten Hardware-Direktvertriebsnetz weiter ausgebaut werden. „Der Services-Bereich ist bereits seit vielen Jahren ein fester Bestandteil unserer Firmenphilosophie, wobei wir 85 Prozent unserer Kunden im Unternehmens- und 15 Prozent im Privatbereich betreuen“, sagt Dell-Sprecher Stefan Böttinger.
Im Detail strebt der Gründer und Chief Executive Michael Dell zusätzliche Firmenübernahmen als umfassendes Strategiekonzept an, da das Services-Segment bereits erheblich stärker wächst als der Absatz von Computern selbst. Darin sieht der Dell-Chef „eine große Chance“, vor allem im Zusammenhang mit dem wachsenden Preisdruck im Hardware-Geschäft: Erst kürzlich hatte Dell den ersten Platz in der Rangliste der Computerhersteller an Hewlett-Packard (HP) verloren.
„Der angelegte Services-Ausbau lässt sich überhaupt nicht als Reaktion auf die Aktivitäten unserer Mitbewerber interpretieren. Wir reagieren ausschließlich auf die Wünsche unserer Kunden und versuchen, ihren Ansprüchen gerecht zu werden“, sagt Böttinger.
Weitere Übernahmen im Services-Bereich sollen auch deshalb folgen, weil sich bisherige Aktivitäten gelohnt haben: „Wir haben beispielsweise eine kleinere Akquisition in Schottland getätigt, die sich bereits ausgezahlt hat“, so Dell. Aktuell generiert der Konzern nur rund ein Zehntel seines Jahresumsatzes von 60 Milliarden Dollar mit IT-Services. Diese Anteile liegen bei HP oder IBM deutlich höher. „Hier wollen wir noch stärker wachsen und unser Standbein weiter fixieren“, sagt Sprecher Böttinger.
Aus Branchenkreisen heißt es indes, dass sich Dell nicht länger mit kleineren Übernahmen zufrieden geben will und mittel- bis langfristig größere Projekte folgen werden. Verlässliche Partner seien hierbei wichtig, wobei der Kern der Aktivitäten auch weiterhin auf IT-System-Dienstleistungen bei Kunden ausgerichtet sein soll. Dell hatte zuletzt schon auf die sich wandelnde Marktsituation reagiert: So soll zwar weiterhin am Direktvertriebsmodell festgehalten werden, den neuen Wünschen der Kunden wird mit einem Vertrieb im Einzelhandel stärker nachgekommen.
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