„Wandelbar ist nur der Wandel!“ Dieses asiatische Sprichwort über die ständige Veränderung der Welt scheint sich der texanische Firmengründer Michael Dell zu Herzen genommen zu haben, als er vergangene Woche im vornehmen Pariser Hotel Intercontinental an der Oper vor die Presse trat. Veränderung steht auf die Fahnen des ehemaligen Marktführers der PC-Hersteller geschrieben, nachdem eine Reihe von Fehlleistungen die Firma des texanischen Wunderkinder in die zweite Reihe hinter HP gedrängt haben.
Mit 42 Jahren sei Michael Dell noch zu jung zum Nichtstun, schreibt das „Handelsblatt„. Nun soll ein neues Vertriebskonzept die Rückkehr zu neuen Höhen herbeiführen. Nachdem er die Hälfte seiner Führungsmannschaft gefeuert und wieder selbst das Ruder übernommen hat, bleibt strategisch kein Stein auf dem anderen in der Firmenzentrale in Round Rock bei Austin in Texas.
Der Texaner setzte bisher ausschließlich auf einen Vertrieb über das Internet. Seine Kunden, in der Regel Unternehmen, konnten sich die gewünschten Modelle im Internet individuell zusammenstellen und bekamen sie wenige Tage später geliefert. Einen Vertrieb über die Einzelhandelsschiene vermied er bisher wie der Teufel das Weihwasser.
Doch nun wird die Firma des ehemaligen Wunderkinds gleich von zwei Seiten bedrängt:
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