Nachdem sich Festnetz-Wimax als Alternative zu DSL bereits etabliert hat, steht auch die mobile Variante der Funktechnologie vor dem Durchbruch. Laut den Marktforschern von Infonetics Research konnte der Absatz von entsprechendem Equipment in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres um 35 Prozent gesteigert werden.
„Der Festnetz-Wimax-Markt könnte durch den Launch von mobilem Wimax gehemmt werden. Aber die DSL-Alternative wird vor allem da existenzfähig bleiben, wo die Anbindung wichtiger ist als mobile Bedürfnisse“, so Infonetics-Analyst Richard Webb.
Laut dem Wimax-Experten Jürgen Kaack wird der Durchbruch für mobiles Wimax aber noch einige Monate auf sich warten lassen. „Derzeit planen die Carrier neue Netzwerke nach dem IEEE-802.16e-Standard, die ab 2008 aufgebaut werden sollen“, so der Chef der Unternehmensberatung STZ-Consulting Group.
Aufgrund der fehlenden Flächendeckung sei die mobile Wimax-Variante noch keine Alternative zum Mobilfunk. Vermarktungsmöglichkeiten ergeben sich laut Kaack vor allem durch das Angebot von Sprachtelefonie via Wimax, ergänzend zum schnellen Internetzugang oder als mobiler Ersatz für die herkömmliche DSL-Leitung. Als eine Zielgruppe hat der Experte den Ein-Personen-Haushalt ausgemacht.
Bisher hat sich Wimax vor allem in mit Breitbandanschlüssen unterversorgten Gebieten durchsetzen können. Dort ist die breitbandige Zugangsmöglichkeit zum Internet insbesondere für Unternehmen ein Wettbewerbsvorteil. „Ländliche und dünn besiedelte Regionen mit einem Bedarf an Breitbandinternet sind zugleich aber auch für die Wimax-Betreiber am schwersten zu erschließen“, sagt Kaack und empfiehlt deshalb ein Zusammenspiel von Gemeinden und Wimax-Betreibern.
Wie schnell sich das mobile Wimax durchsetzen werde, hänge daher nicht zuletzt von der Geschwindigkeit ab, mit der die entsprechenden Netze aufgebaut würden. Außerdem sieht der Experte auch in der Preispolitik einen entscheidenden Faktor für den zukünftigen Erfolg der Technologie.
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